PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Wer bessere Arbeitsbedingungen will, der darf nicht gegen die Pflegeprofession stimmen
Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 18. März 2024 Nr. 10/2024
Deutscher Pflegerat zur Diskussion um die Pflegepersonalbemessungsverordnung
Die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) sollte in dieser Woche im Bundesrat (22.03.2024) verabschiedet werden. Stand heute steht dieser TOP nicht auf der Tagesordnung. Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), äußert sich dazu wie folgt: "Der Deutsche Pflegerat fordert die Länder dringend auf, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) im Bundesrat schnellstmöglich zuzustimmen. Es scheint jedoch, dass die Verordnung als politisches Spielzeug im Rahmen der Krankenhausreform missbraucht wird. Das wäre äußerst schädlich und kontraproduktiv.“ Maier weist auf ein Paradoxon hin. Es sei bestürzend und irritierend, einerseits von der dringenden Notwendigkeit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Pflegeprofession zu sprechen, andererseits aber diese Verbesserungen zu behindern. Argumente gegen die Verordnung, wie etwa der bürokratische Aufwand oder die angebliche Überflüssigkeit aufgrund des bereits bestehenden Pflegekräftemangels, seien nicht überzeugend.