Die Gewerkschaften fordern für den Öffentlichen Dienst – sprich auch für die Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken und auch in der Langzeitpflege 10,5 % oder mind. 500 € mehr Gehalt für eine relativ kurze Laufzeit.
Dies wird aktuell komplett abgelehnt von den Arbeitgebern.
Sie sehen die finanzielle Kraft der Einrichtungen gefährdet.
Die finanzielle Kraft wird von den Kostenträgern und den Ländern nicht annähernd unterstützt.
Dies darf in Blickrichtung Patienten und Pflegekräften nicht zu einer Gefährdung kommen.
Wird aber gerade billigend von den Einrichtungen in Kauf genommen, weil das Geld ausgeht.
Die Politik hat wohl noch nie was von gesellschaftlichen wichtigen Einrichtungen wie dem Gesundheitswesen gehört.
Deshalb greifen die Arbeitgeber auf einen TV Zusi (Tarifvertrag Zukunftssicherung aus dem Jahr 2011 und 2016) zurück, der besagt, dass wenn Kliniken in finanziellen Nöten sind, den Beschäftigten im Rahmen dieses Tarifvertrages bis zu 6 % weniger Gehalt zahlen könnten um die Einrichtung nicht zu gefährden.
Dazu gibt es einen weiteren Tarifvertrag aus den gleichen Jahren für die Einrichtungen der Altenhilfe, dort würde man den Lohn nur um 5 % kürzen.
Beide Tarifverträge heute anzuwenden ist eine viel beschriebene Respektlosigkeit gegenüber jedem Beschäftigten in den Einrichtungen.
Jeder Bundesbürger, wenn er das liest, würde sagen, darf so was sein?
Sind diese Personen, die sich das gefallen lassen noch klar im Kopf?
Eigentlich 16,5 % weniger Gehalt – geht das überhaupt noch?
Suche ich einen Beruf, der im wahrsten Sinne Sinn macht bei solchen Löhnen?
Nein, Nein, Nein!!!
Alle bisherigen Anstrengungen unseren Beruf attraktiv für die Jugend – sprich Zukunft – zu machen, werden mit solchen Angeboten komplett auf den Kopf gestellt.
Arbeitgeber reisen ins Ausland und rekrutieren Pflegefachkräfte.
Jede Aktion von Bundes- und Landesregierung werden von den Arbeitgebern begrüßt und unterstützt – und jetzt so was?
Ich sollte mir die Frage stelle – sind die Arbeitgeber noch richtig im Kopf?!
Stehen Abwanderungsgedanken von Pflegekräften noch mehr im Vordergrund?!
Ich kann nur hoffen, dass die Arbeitgeber diesen Weg nur in ihren kühnsten Träumen gehen wollen, ansonsten wird Pflege auf den Wohnbereichen und Stationen nur noch sporadisch und mangelhaft stattfinden.
Dies darf im Sinne einer sicheren Patientenversorgung nicht passieren. Dies hat sich die Bevölkerung nicht verdient – es gibt bald wieder Wahlen!
Ernst Olbricht
Artikel zum Download

Nähere Informationen zum Pflegetag
Bundesgesundheitsministerium legt Digitalisierungsstrategie vor
Deutscher Pflegerat fordert Empowerment und Kompetenzneuausrichtung der beruflich Pflegenden als flankierende Maßnahmen der Digitalisierungsstrategie
Pressemeldung zum Download
Stellungnahme des Deutschen Pflegerates e. V. (DPR)
zum Referentenentwurf
des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung
Pressemeldung zum Download
Die Universität Greifswald (Dr. Anna-Henrikje Seidlein, Universitätsmedizin Greifswald) möchte gemeinsam mit Dr. Tobias Mai (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Standort des Universitätsklinikum Frankfurt), und Prof. Michael Schilder (Ev. Hochschule Darmstadt), Universitätsmedizin Greifswald) in der MoMo-Studie das moralische Belastungserleben von Pflegefachpersonen in der akutstationären Versorgung in Deutschland untersuchen. Ziel dieser Studie ist es, einen nationalen Überblick über die Häufigkeit zwei verschiedener Formen moralischen Belastungserlebens („Moral Distress“ und „Moral Injury“) zu bekommen. Außerdem will man mit Hilfe der Daten genauer verstehen, welche Unterschiede zwischen diesen zwei Formen moralischen Belastungserlebens bestehen. Es soll weiter untersucht werden, ob Zusammenhänge mit Strukturen organisationaler Unterstützung vorhanden sind und ob hier Empfehlungen für förderliche Strukturen für die Prävention oder Bearbeitung von moralisch belastenden Situationen in Krankenhäusern ausgesprochen werden können.
Für aussagekräftige Informationen zu dieser Forschungsfrage wird eine große Stichprobe von ca. 1200 Pflegefachpersonen benötigt.
Nähere Informationen
Ab 2023 wird der Berufsstolz-Preis in Höhe von 3000 Euro regelmäßig verliehen. Er ist in drei Stufen gestaffelt und wird getragen von dem Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf (Herausgeber der „Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen“ G&S Verlag) und der Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. Angelika Zegelin, sowie dem Pflegepädagogen Dr. German Quernheim als Inhaber der Anleiten2Go GmbH.
Letztere beziehen sich auf ihr Buch „Berufsstolz in der Pflege“ mit vielfältigen thematischen Ideen. Erwartet werden Anträge aus den Bereichen Bildung oder Praxisprojekte, es geht dabei um erste Umsetzungen, auch wissenschaftliche Arbeiten sind willkommen. Einsendungen (6-10 Seiten) bitte in digitaler Form.
Einsendungen bitte bis 31.10.2023 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Preisträger:innen werden bis zum 15.11.2023 benachrichtigt, die Preisverleihung findet am 30. November 2023 auf dem Interdisziplinären WundCongress (IWC) in den Kölner Sartorysälen statt.
Weitere Angaben finden Sie auf den Webseiten www.rechtsdepesche.de www.angelika-zegelin.de sowie www.german-quernheim.
Nähere Informationen zum Download
"...wie Dich selbst" - Christsein in der Pflege
Alles noch normal?
Es ist soweit – das Programm steht, die Website ist aufgebaut, Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Beim Katholischen Pflegekongress in Berlin gehen wir der Frage nachgehen, was wir unter "normaler" Pflege verstehen. Welche Vorstellungen haben wir an das Berufsfeld Pflege? Was soll keinesfalls wieder so werden wie vor der Pandemie? Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns darüber zu diskutieren, was Normalität in der Pflege bedeutet.
Wir freuen uns, Sie zum 12. und 13. Mai 2023, äußerst passend zum internationalen Tag der Pflegenden, zum 3. Katholischen Pflegekongress herzlichst einladen zu können. Für die Diskussion des Themas und unserer Fragen haben wir wieder namhafte Referent:innen gewonnen. Veranstaltungsort wird auch diesmal das Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5 in 10115 Berlin sein.
Die Caritasverbände der ostdeutschen Bistümer und der Katholischen Pflegeverband e. V., Landesgruppe Mitte-Ost möchten gemeinsam mit Ihnen darüber nachdenken, was wir unter "normaler Pflege" besonders im Hinblick auf die berufliche Pflege verstehen. Wir laden Sie deshalb sehr herzlich zum 3. Katholischen Pflegekongress ein. Es erwarten Sie interessante Vorträge und Workshops. Unsere Einladung richtet sich an alle beruflich Pflegenden, Führungs- und Lehrkräfte, Auszubildende der Pflegeberufe sowie an alle Interessierten, die mit uns gemeinsam über das Christsein im Pflegealltag nachdenken wollen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter www.katholischer-pflegekongress.de.
Mit den besten Empfehlungen des Katholischen Pflegeverbandes e.V. und Frau Swantje Kersten (Fachreferat Pflege | Gesundheit | Hospiz)
Programmflyer zum download
Pressemeldung des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V.
Berlin, 19. Dezember 2022. 2018 hatten sich 79 Prozent der Pflegenden im Rahmen einer repräsentativen Befragung für die Errichtung einer Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. Mehr als vier Jahre später gibt es endlich Grund zum Feiern.
Pressemeldung zum Download
„Die einrichtungsbezogene Impfpflicht muss zum Ende des Dezembers 2022 auslaufen. Nichts anderes macht Sinn. Wer mit dem Schutz der Patient*innen und Pflegebedürftigen argumentiert, verkennt, dass die berufliche Pflege nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie Expert*innen in Fragen des Infektionsschutzes und der Hygiene sind“, betonte Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), heute in Berlin.
Pressemeldung zum Download
Berufspoltische Rede der Präsidentin des Deutschen Pflegrates, Christine Vogler,
zur Eröffnung des 9. Deutschen Pflegetages 2022 unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=uNGVjsZ8GH
Deutscher Pflegerat: Profession hat nun die Chance, berufliche Pflege aktiv mitzugestalten
Pressemeldung des DPR zum Download
Die Ergebnisse der Wahl zur ersten Kammerversammlung der Pflegekammer NRW liegen vor.
Hierzu Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):
„Das Ergebnis zur Kammerversammlung der Profession Pflege in Nordrhein-Westfalen wurde am 04. November 2022 veröffentlicht. 22,10 Prozent der
Wahlberechtigten sind ihrer Verantwortung zur Gestaltung einer unabhängigen, demokratischen Selbstverwaltung der Pflegeprofession gefolgt. Mit der Kammer und der Wahl ihrer Vertreter*innen wird der Profession die Chance gegeben, die berufliche Pflege aktiv mitzugestalten. Dies im Sinne der professionellen Bedarfe wie auch die der kranken und pflegebedürftigen Menschen.
In Nordrhein-Westfalen gehört es künftig zur Selbstverständlichkeit, dass der Berufsstand der professionell Pflegenden die Geschicke der eigenen Berufsgruppe selbst entscheiden kann. Diese sind die Expert*innen. Dank der Pflegekammer NRW wird sich der Berufsstand wie auch die professionelle Pflege- und Gesundheitsversorgung in NRW weiterentwickeln. Das ist eine riesige Verantwortung, die endlich von den Pflegefachpersonen mitverantwortet werden darf. Und ein großartiger Umbruch, für dessen Erreichen jahrzehntelange ehrenamtliche Aufbauarbeit geleistet werden musste.“
Der Deutsche Pflegerat wünscht allen gewählten Vertreter*innen, dass sie im Sinne unseres Berufsstandes und der ihnen anvertrauten Menschen gute Entscheidungen treffen. „Verlieren Sie nie den Mut, die politische Teilhabe der professionell Pflegenden in NRW voranzutreiben.“
Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (030) 398 77 303
Telefax: (030) 398 77 304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement
Berlin, 18. Oktober 2022.
Im seit dem 1. Oktober geltenden Infektionsschutzgesetz wurde eine Maskenpflicht für Bewohner*innen in den Gemeinschaftsräumen von Pflegeeinrichtun-
gen verankert. Aus Sicht des Bundesverbands Pflegemanagement ist diese Regelung nicht zumutbar.
Lesen Sie hierzu die entsprechende Pressemitteilung
Pressemitteilung der Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege zum Download
Die ersten Pflegeeinrichtungen haben das Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf - GAP“ der Pflegebevollmächtigten abgeschlossen.
Claudia Moll: „Ich freue mich, dass bereits 260 Pflegeeinrichtungen dabei sind, aktiv ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und nun die ersten Ein-
richtungen diesen Prozess erfolgreich abschließen konnten. Gute Arbeitsbedingungen sind für die Mitarbeiterzufriedenheit und für eine gute Pflege
der Menschen das A und O.“
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Pflegefachpersonen und Hebammen sind das Bindeglied, welches unsere
Gesellschaft zusammenhält
Der vom Deutschen Pflegerat ausgelobte Deutsche Pflegepreis geht im Jahr 2022 an ALLE PFLEGEFACHPERSONEN UND HEBAMMEN.
Die feierliche Preisverleihung fand am 06. Oktober 2022 auf dem Deutschen Pflegetag 2022 statt.
Die Pressemeldung hier zum Download
Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Mitgliedsverband Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
Tel. +49 (0)30 44 03 76 94
www.bv-pflegemanagement.de
Im Jahr 2000 wurde mit „Pflege neu denken“ ein vielbeachtetes Werk zur Zukunft der Pflegeausbildung veröffentlicht, das von der Robert Bosch Stiftung GmbH (RBS) initiiert wurde. Ein zehnköpfiges Expertengremium aus Praxis, Ausbildung und Wissenschaft entwickelte im Format von Zukunftswerkstätten und auf der Grundlage umfassender Analysen ein neues, durchlässiges Modell kombinierter beruflicher und hochschulischer Pflegeausbildungen. Ferner sprach es eine Reihe von Handlungsempfehlungen aus: zur besseren Verzahnung von Pflegeausbildung und Versorgung, zur Stärkung der beruflichen Autonomie, zur Förderung von Professionalität und Qualität in der Pflege sowie zu mehr Interdisziplinarität und Internationalität.
Jetzt, nach mehr als 20 Jahren, hat sich das Gremium wieder zusammengesetzt und ein gemischtes Resümee gezogen.
Die Zukunftswerkstatt hat im Jahr 2000 auf rund 400 Seiten „Pflege neu denken“ veröffentlicht. Die gekürzte Sonderveröffentlichung aus dem Jahr 2000 kann unter folgendem Link weiterhin kostenlos heruntergeladen werden: www.bosch-stiftung.de/de/publikation/pflege-neu-denken-zur-zukunft-der-pflegeausbildung
Pressemitteilung zum Download
Deutscher Pflegerat kritisiert Vetorecht des Finanzministeriums bei der Personalbemessung im Krankenhaus
Pressemeldung hier zum Download
Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V.
Mitgliedsverband Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Hier zum Download
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Energiepreise und Inflation
Deutscher Pflegerat fordert rasche finanzielle Unterstützung
für die Einrichtungen der Gesundheits- und Pflegebranche
Der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich ist mit seinen ambulanten Pflegediensten und Einrichtungen der Langzeitpflege, Krankenhäusern, Behinderten- und Rehabilitationseinrichtungen von den Belastungen der enorm gestiegenen Energiepreise und der auch dadurch bedingten hohen Inflation gravierend betroffen.
Pressemeldung zum Download
Die Belastungsgrenze der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen ist schon lange überschritten. Damit gute Pflege auch in Zukunft möglich ist, müssen wir jetzt handeln!
Hierzu die Pressemitteilung sowie das Positionspapier "Lage der Pflegebedürftigen spitzt sich zu: sofortige Entlastung notwendig" der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung.