Katholischer Pflegeverband

Aktuelles

PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Erster Imagefilm: Ein kleiner Einblick in die weite Welt der beruflich Pflegenden und Hebammen

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 01. Juli 2024 Nr. 27/2024

Der Deutsche Pflegerat (DPR) freut sich, seinen ersten Imagefilm vorzustellen, der die wichtige Arbeit von über 1,7 Millionen beruflich Pflegenden und Hebammen wie auch die des Rats beleuchtet. „Dieser Film ist eine Hommage an das Herz unserer Gesellschaft – die beruflich Pflegenden und Hebammen", sagt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats.

Seit über 25 Jahren setzt sich der DPR für deren Interessen ein. Trotz ihrer enormen Bedeutung für das Wohlergehen und die Würde von Millionen Pflegebedürftigen und Patient:innen bleibt ihre Arbeit oft im Schatten. Der Imagefilm will das ändern und die essentielle Rolle der beruflich Pflegenden und Hebammen wie aber auch die des Rats würdigen.

Der Film zeigt nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Leidenschaft und Hingabe im Pflegeberuf und bei der Hebammentätigkeit. Er verdeutlicht, warum bessere Arbeitsbedingungen, Bildung und die Befähigung zur eigenständigen Heilkundeausübung unerlässlich sind.

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) " Antrag aus Bayern ist beschämend" Unterstützung wäre hilfreich anstatt massiver Desinformation

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) 07. März 2024 Nr. 09/2024

Der Antrag des Freistaates Bayern im Gesundheitsausschuss des Bundesrats, die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) abzulehnen, ist inakzeptabel. Mit diesem Antrag wird auf Kosten der Pflegeprofession und der Versorgungssicherheit in Deutschland Politik betrieben. Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege haben wir uns gemeinsam dazu verpflichtet, ein Instrument zur Personalbemessung im Krankenhaus zu entwickeln, um damit die Arbeitsbedingungen der Pflegeprofession zu verbessern. Bayern würde somit wortbrüchig werden. Der Antrag ist strikt abzulehnen, da er zudem den Bemühungen um eine bessere Personalsituation in unseren Krankenhäusern widerspricht und mit massiver Desinformation einhergeht. Weiter erklärt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR): „Der Freistaat Bayern bringt zwei Einwände vor: Personalmangel und Bürokratie. Die Inhalte der Pflegepersonalbemessungsverordnung basieren auf der PPR 2.0, die in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Pflegerat, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Gewerkschaft ver.di über Jahre hinweg entwickelt wurde. Sie wurde erprobt und zeichnet sich durch einen minimalen Bürokratieaufwand aus. 

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) kritisiert Zurückhaltung der Länder

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 12. Juni 2024 Nr. 24/2024

Deutscher Pflegerat kritisiert Zurückhaltung der Länder Mangelnde politische Verantwortung behindert Pflegeentwicklung Der Deutsche Pflegerat zeigt sich tief besorgt über das Scheitern der Pflegekammer in Baden-Württemberg und die Zurückhaltung einiger Länder gegenüber der Profession Pflege. Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, warnt: „Die fehlende Verantwortung einiger Länder für die Profession Pflege ist alarmierend und behindert die notwendige Entwicklung der Pflege.“ Der Deutsche Pflegerat erkennt die Widersprüche innerhalb der eigenen Berufsgruppe an und betont deren eigene Verantwortung für die Pflege und ihren Berufsstand.

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1. Pflegerischer Ethik-Kongress im Priesterseminar Speyer vom 26.09. - 27.09.2024

"Auf dem Weg zu mir, zu dir, zu Anderen"

In Namen des Katholischen Pflegeverbandes e.V. und der Franziskus-Stiftung für Pflege laden wir Sie recht herzlich zu unserem ersten pflegerischen Ethik-Kongress vom 26. - 27. September 2024 in Speyer ein.

Der Kongress steht unter dem Leitthema: "Auf dem Weg zu mir, zu dir, zu Anderen" - und richtet sich vor allem an Pflegefachpersonen, Seelsorger und alle, die beruflich oder privat in der Pflege tätig sind.

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Frau Beiter-Schmitt 

Schnell sein lohnt sich, es gibt nur begrenzte Teilnehmerplätze!

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Die Poster Aktion "Dein Impuls für die Zukunft der Pflege" ist gestartet

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 29. Mai 2024 Nr. 21/2024

Der Deutsche Pflegerat und die Bundespflegekammer laden alle beruflich Pflegenden herzlich ein, an der Posteraktion „Dein Impuls für die Zukunft der Pflege!" teilzunehmen.
Ziel der Aktion ist es, Ideen und Impulse für die zukünftige Gestaltung der Pflege zu sammeln: „Wir gestalten die Pflege der Zukunft UND die Zukunft der Pflege!“.

„Diese Aktion bietet allen beruflich Pflegenden eine großartige Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge aktiv einzubringen und die Zukunft der Pflege mitzugestalten. Jeder Beitrag ist wertvoll für die Weiterentwicklung unserer Profession", betont Annemarie Fajardo, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats. Wie können wir als beruflich Pflegende unsere eigene Zukunft gestalten? Welche praxisnahen Ideen und Impulse können uns dabei helfen, die Versorgung zu sichern und die Prävention zu stärken? Welche Veränderungen sind notwendig, um zukunftsfähig zu bleiben? Diese Fragen stehen im Fokus der Posteraktion.

Ablauf und Teilnahmebedingungen:

Ideen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden. Zur Idee soll ergänzend beschrieben sein, wie sie auf einem Poster kommuniziert werden kann. Eine Jury wird bis zu 20 Ideen nominieren, die nach den Kriterien Relevanz, Aktualität und Plausibilität bewertet werden. Der Einsendeschluss für die einzureichenden Ideen ist der 30. Juni 2024

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PRESSEMELDUNG DPR Deutscher Pflegerat e.V.

Kabinettsbeschluss zum KHVVG
An den Taten ist die Politik gescheitert
Erneut wird der Profession Pflege verweigert, ihre Kompetenzen einzubringen

Einmal mehr scheitert die Politik daran, die Pflegeberufe angemessen zu berücksichtigen. Der im Bundeskabinett beschlossene Gesetzentwurf zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) marginalisiert die berufliche Pflege in bemerkenswerter Weise. Trotz intensiver Konsultationen und klarer Forderungen des Deutschen Pflegerats wurden wesentliche Anliegen der Pflegeberufe ignoriert und aus dem Referentenentwurf gestrichen.

„Dieser Entwurf ist eine Missachtung des Könnens der Pflegekräfte. Die Ignoranz gegenüber unseren Forderungen zeigt, dass die Pflege trotz aller politischen Beteuerungen zumindest in dieser Reform keine Beachtung findet“, kritisiert Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats. „Ohne eine Stärkung und Beachtung der professionellen Pflege wird die Krankenhausreform nicht funktionieren. Die Qualität der Patient:innenversorgung steht auf dem Spiel. Aus der pflegerischen Perspektive ist der Gesetzentwurf in seiner aktuellen Fassung für den Deutschen Pflegerat eine Enttäuschung.

Wir fordern eine echte Anerkennung und Wertschätzung der Pflegeberufe sowie eine aktive Mitsprache bei der Gestaltung der Gesundheitsversorgung. Die Zeit der leeren Versprechen und der strukturellen Benachteiligung der Profession Pflege muss enden – jetzt sind echte Taten gefragt.

Im Mittelpunkt muss die Versorgungs- und Patientensicherheit stehen, die ohne die professionelle Pflege nicht gewährleistet werden kann. Die Bedeutung der Profession darf nicht systematisch untergraben werden.“

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Presssemitteilung Bundesverband Pflegemanagement

Unsere Pflege – unsere Zukunft
Bundesverband Pflegemanagement zum Internationalen Tag der Pflegende

Berlin, 10. Mai 2024.
Jedes Jahr am 12. Mai wird der Internationale Tag der Pflegenden gefeiert, ein bedeutender Tag für alle in der Pflege Beschäftigten. Er erinnert an
den Geburtstag einer bemerkenswerten Frau: Florence Nightingale, britische Krankenpflegerin und Pionierin der modernen westlichen Krankenpflege.
„Die Belastungen für die Pflegenden sind im Laufe der Zeit enorm gestiegen. Trotz aller Widrigkeiten stellen sich Tag für Tag die Pflegefachpersonen den Herausforderungen“, macht Hanjo Börsch deutlich, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Pflegemanagement.

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Internationaler Tag der Pflegenden
Deutscher Pflegerat fordert: Deutschland muss in die Profession Pflege investieren – jetzt!

Am 12. Mai 2024 wird der Internationale Tag der Pflegenden unter dem diesjährigen Motto „Our Nurses. Our Future. The economic power of care." begangen. Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, betont die Bedeutung der Profession Pflege:

„Ohne die Profession Pflege gibt es keine pflegerische Versorgung. Ohne die Profession Pflege fehlen Mitarbeitende in der Industrie, die Produktion steht still, und es gibt weniger Verkäufer:innen, die im Laden bedienen, weniger Beschäftigte in der Verwaltung, Schulen und Kindergärten, weil sie im Bedarfsfall ihre Angehörige pflegen und betreuen müssen.

Der Internationale Tag der Pflegenden lenkt daher in diesem Jahr zu Recht den Blick auf die wirtschaftliche Kraft der Profession Pflege. Deutschland muss endlich bereit sein, in die Pflege zu investieren und ihren Wert anzuerkennen. Jeder in die Pflege investierte Euro hat einen vielfach höheren Return on Investment. Es muss in die Neuordnung der Kompetenzen innerhalb der Gesundheitsberufe, in Bildung und durchlässige Bildungswege, in sektorenübergreifende Strukturen, in sichere und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen sowie in den Aufbau von Pflegekammern investiert werden.

Diese Investitionen in die Profession Pflege verbessern die Qualität und Effizienz des gesamten Pflege- und Gesundheitssystems und sparen Kosten ein. Sie tragen dazu bei, das Berufsbild der Pflege aufzuwerten und sichern langfristig die pflegerische Versorgung in unserem Land. Für die Patient:innen ist dies eines der wertvollsten Güter, das jede Investition lohnt.“

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48. Salzburger Pflegekongress: Jede:r ist anders anders #Vielfaltpflegen


48. Salzburger Pflegekongress vom 18. Oktober - 19. Oktober 2024 

Der Salzburger Pflegekongress 2024 hat sich zum Ziel gesetzt, Themen und Fragestellungen um menschliche Vielfalt in unserer Gesellschaft bzw. im pflegerischen Alltag aufzugreifen. Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion oder Herkunft sollen Anerkennung und Wertschätzung erfahren. Der Salzburger Pflegekongress will unseren Umgang mit Vielfalt im Pflegealltag hinterfragen und Antworten suchen und finden. Gehen Sie mit uns auf eine tolle Entdeckungsreise.

Tagungsort:
Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil
Ernst-Grein-Straße 14
A-5026 Salzburg

Zimmeranfragen direkt in St. Virgil unter: http://www.virgil.at/ (begrenztes Angebot)

Kongressgebühr inkl. Konzert am Abend im Dom von Salzburg:
2-Tages-Ticket (Frühbucher bis 31.07.2024): Euro 135,-
2-Tages-Ticket (Normalpreis ab den 01.08.2024): Euro 160,-
2 Tages-Ticket (Mitglieder des KPV oder Gruppen ab 5 Teilnehmenden): 135,- Euro
Ermäßigtes 2-Tages-Ticket (für Schulklassen und Studenten): Euro 85,-

Für die Teilnahme am Pflegekongress 2024 erhalten Sie für beide Tage insgesamt 16 ÖGKV PFP® (Pflegefortbildungspunkte) und 10 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender (RbP)

Für eine Kongressteilnahme, ohne Anmeldeprozedere vor Ort, empfehlen wir Ihnen, sich im Vorfeld anzumelden. So können Sie Ihre Kongressmappe und Ihr Namensschild vor Ort schnell und unkompliziert abholen.

Anmeldung: Hier geht´s zur Kongressanmeldung! 

Programm 2024 hier downloaden

PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): Bundesrat verabschiedet Pflegepersonalbemessungsverordnung

Historischer Meilenstein

Der Bundesrat hat heute der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) zugestimmt, die ab dem 1. Juli 2024 in der stationären Krankenpflege gilt.

„Mit dem Beschluss zur Pflegepersonalbemessungsverordnung hat der Bundesrat für die Profession Pflege in Deutschlands Krankenhäusern Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal wird ein Personalbemessungssystem eingeführt. Das ist ein Meilenstein für die Attraktivität des Pflegeberufs und für die Sicherung der Versorgung“, weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), hin.

Nach langjährigen Forderungen, Diskussionen, Entwicklung, Evaluationen und Anpassungen des Pflegepersonalbemessungsinstruments PPR 2.0 durch den Deutschen Pflegerat, der Gewerkschaft ver.di und die Deutsche Krankenhausgesellschaft sind die Ergebnisse der Erprobung in die nun verabschiedete Verordnung eingeflossen.

Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats, ergänzt: „Wir sind stolz, dass dieser historische Schritt gelungen ist. Unser Dank gehört allen Beteiligten für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem klaren Ziel, die Profession Pflege zu stützen und damit auch die pflegerische Versorgung zu verbessern. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, das Bundesgesundheitsministerium und die Länder haben mit der Entscheidung für die PPBV einen wichtigen und entscheidenden Pfeiler für die Profession Pflege gesetzt.“

Der Deutsche Pflegerat betont, dass die PPBV ein Etappenziel für bessere Arbeitsbedingungen ist, das nun gemeinsam umgesetzt werden muss. Die Konvergenzphase biete ausreichend Zeit zur Umsetzung der Verordnung.

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): „Gesundheitsministerium muss Errichtung der Pflegekammer bekanntgeben“

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 22. April 2024 Nr. 14/2024

Baden-Württemberg vor Entscheidung über Landespflegekammer - Deutscher Pflegerat: „Gesundheitsministerium muss Errichtung der Pflegekammer bekanntgeben“ 

Das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg hat den Prüfbericht des Gründungsausschusses für eine Landespflegekammer Baden-Württemberg zur Reigistrierung für eine Pflegekammer erhalten. Zur noch ausstehenden Veröffentlichung des notariellen Ergebnisses weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), hin: „Der Deutsche Pflegerat geht davon aus, dass das Quorum für die Gründung einer Landespflegekammer Baden-Württemberg erreicht ist. Wir freuen uns auf die dritte Pflegekammer eines Landes. Die Politik in Baden-Württemberg muss sich nun klar für die Profession Pflege und deren Recht auf Selbstbestimmung bekennen.

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Sepsis und Diagnosesicherheit – zwei der zentralen Themen für das Aktionsbündnis Patientensicherheit im Jahr 2024

Aktionbündnis Patientensicherheit 2024

Der Umbau des Gesundheitssystems braucht mehr verlässliche Statik und weniger Statistik Patientensicherheit ist in hohem Maße von stabilen, verlässlichen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen abhängig. Diese unterstehen der Gesetzgebung und ihrer Einflussnahme auf Gesundheitsberufe, deren Leistungsumfang und Vergütung. Patientensicherheit steht standortunabhängig unangefochten im Mittelpunkt jeder pflegerischen, diagnostischen und therapeutischen Maßnahme. Stillstand bei wichtigen Gesundheitsprojekten wie Krankenhausreform, Ambulantisierung und digitale Transformation verbreitet Unsicherheit, lähmt unser Gesundheitssystem und damit auch Bemühungen um eine verbesserte Patienten- und Mitarbeitersicherheit.

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Appell zur Zustimmung der Länder zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV)

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 09. April 2024 Nr. 11/2024

Offener Brief des Deutschen Pflegerates: Appell zur Zustimmung der Länder zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV)

Der Deutsche Pflegerat hat in einem offenen Brief einen dringenden Appell an die zuständigen Ministerinnen und Minister aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich der Länder gerichtet, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) im Bundesrat zuzustimmen.

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Das Schreiben an die Ministerinnen und Minister der Länder aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich liegt der Anlage bei (Schreiben an Frau Ministerin Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention).

Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe Bayern e. V. trauert um Maria Kober

Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe Bayern e. V. trauert um Maria Kober 

Die langjährige Leiterin der Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe in Bayern e.V.  ist verstorben. Sie starb am 28. März 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit.

Maria Kober hatte sich ihr gesamtes Berufsleben und darüber hinaus, mit großem Engagement für die Belange der beruflichen Pflege eingesetzt.

Der Katholische Pflegeverband e.V. wird der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Wer bessere Arbeitsbedingungen will, der darf nicht gegen die Pflegeprofession stimmen

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 18. März 2024 Nr. 10/2024

Deutscher Pflegerat zur Diskussion um die Pflegepersonalbemessungsverordnung 

Die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) sollte in dieser Woche im Bundesrat (22.03.2024) verabschiedet werden. Stand heute steht dieser TOP nicht auf der Tagesordnung. Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), äußert sich dazu wie folgt: "Der Deutsche Pflegerat fordert die Länder dringend auf, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) im Bundesrat schnellstmöglich zuzustimmen. Es scheint jedoch, dass die Verordnung als politisches Spielzeug im Rahmen der Krankenhausreform missbraucht wird. Das wäre äußerst schädlich und kontraproduktiv.“ Maier weist auf ein Paradoxon hin. Es sei bestürzend und irritierend, einerseits von der dringenden Notwendigkeit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Pflegeprofession zu sprechen, andererseits aber diese Verbesserungen zu behindern. Argumente gegen die Verordnung, wie etwa der bürokratische Aufwand oder die angebliche Überflüssigkeit aufgrund des bereits bestehenden Pflegekräftemangels, seien nicht überzeugend. 

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Gesegnete Ostern 2024 !

Gesegnete Ostern

Wir wünschen Ihnen zum Osterfest ein tiefes Vertrauen,
dass unser Leben und alles,
was wir in Liebe für andere Menschen
und in einfühlsamer Sorge für andere Geschöpfe tun,
in Gottes Ewigkeit erhalten bleibt.

Ihr Team des Katholischen Pflegeverbandes e.V. wünscht Ihnen ein gesegnetes Osterfest 2024!

 

PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Entschließung des Bundesrates zur „Eindämmung der Leiharbeit in der Pflege“

Deutscher Pflegerat: „Bessere Arbeitsbedingungen als erstes.
Wenn Leiharbeit, dann mit klaren Regeln“

Am 2. Februar 2024 entscheidet der Bundesrat über eine Initiative aus Bayern zur Leiharbeit in der Pflege. Abgestimmt wird über die Empfehlungen der Fachausschüsse des Rats zur „Eindämmung der Leiharbeit in der Pflege“.

Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):

„Leiharbeit in der Pflege darf nicht zur Regel werden und auch nicht zu einem Konflikt zwischen fest angestelltem Personal und Leiharbeitnehmenden führen. Das Wichtigste ist, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, insbesondere durch ausreichend Personal und belastbare Ausfallkonzepte. Denn Leiharbeit ist auch Ausdruck der schwierigen Arbeitsbedingungen der beruflich Pflegenden.
Die Arbeitsbedingungen müssen vorrangig deutlich verbessert werden.

Der Einsatz von Springerpools ist nur dann sinnvoll, wenn genügend festes Pflegepersonal vorhanden ist. Angesichts der prekären Personalsituation in der Pflege ist es unwahrscheinlich, dass dies für die meisten Unternehmen eine nachhaltige Lösung ist.

Eigentlich sollte Leiharbeit in der Pflege verboten werden, wenn sich die Leiharbeitsunternehmen auf Kosten der Solidargemeinschaft bereichern. In Notfällen kann der Einsatz von Leiharbeit jedoch helfen, solange klare Regeln gelten.

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PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Qualität braucht die beruflich Pflegenden

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

PPR 2.0, Einbezug aller Sektoren und Beteiligung müssen wesentliche Bausteine der Reform sein

In der Bundespressekonferenz ging es heute (30.01.2024) um das Thema „Versorgungsqualität und Behandlungserfolg – darum muss die stationäre Versorgung jetzt revolutioniert werden“. Aus Sicht des Deutschen Pflegerats besteht kein Zweifel daran, dass eine Krankenhausreform erforderlich ist. Der Weg dorthin kann nur gemeinsam gegangen werden. Und sie braucht eine gemeinsame Kommunikation. Eine Revolution ist jedoch etwas ganz anderes.

Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), betont:
„Eine gute Versorgungsqualität kann nur erbracht werden, wenn die dafür notwendigen gut qualifizierten Mitarbeitenden in der Pflege und bei den Ärzten
vorhanden sind. Das Statistische Bundesamt hat kürzlich berechnet, dass in den nächsten zehn Jahren rund 350.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden. Dabei wurde die bereits bestehende Personallücke in der Pflege noch nicht berücksichtigt.

Um die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und mehr Mitarbeitende zu gewinnen, ist die Umsetzung der Pflegepersonalregelung PPR 2.0 in den Krankenhäusern ein wichtiger erster Schritt.

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ZdK pro Demokratie-Initiativen gegen gesellschaftlichen Rechtsruck

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) schaut „mit Sorge auf das Erstarken rechtspopulistischer, antidemokratischer und antisemitischer Überzeugungen und Bewegungen – auch in der Mitte von Kirche und Gesellschaft“. Ausgrenzung, Hass und Hetze böten keine Lösungen für akute Probleme. „Wir verwahren uns gegen diese Reaktionen auf andere, und zwar aus christlicher Überzeugung. Menschenfeindlichkeit ist mit dem Christentum nicht vereinbar“, erklärte heute der ZdK-Hauptausschuss.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) unterstütze deshalb die bundesweiten Demonstrationen für Demokratie, gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Es sei notwendig, dass sich „in einer Zeit großer Herausforderungen und damit einhergehender Verunsicherungen in weiten Teilen der Bevölkerung“ eine solche Bewegung neu formiere. Der Hauptausschuss sieht „im 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt (29. Mai – 2. Juni 2024) eine Großveranstaltung, die dieses demokratische Engagement aufnimmt und weiterführt“.

Pflegekräftevorausberechnung

Deutscher Pflegerat: Lösung der Pflegekrise benötigt weit mehr als 350.000 Pflegekräfte innerhalb der nächsten zehn Jahre


PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen

Laut einer aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werden bis zum Jahr 2049 zwischen 280.000 und 690.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt, verglichen mit dem Stand von 2019, als es 1,62 Millionen Pflegekräfte gegeben habe.

Zur Meldung des Statistischen Bundesamtes betont Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR): „Angesichts der hohen Altersstruktur der beruflich Pflegenden werden bereits im Jahr 2034 voraussichtlich 350.000 Pflegekräfte fehlen. Diese Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt unter anderem jedoch nicht die bereits heute fehlenden 115.000 Vollzeitstellen in der vollstationären Langzeitpflege aus dem Projekt zur wissenschaftlichen Bemessung des Personalbedarfs.

Dies verdeutlicht das Dilemma der Pflege und die dringende Notwendigkeit schneller und nachhaltiger Lösungen. Die pflegerische Versorgung ist bereits
heute vielerorts nicht mehr gewährleistet. Dies stellt ein gravierendes gesellschaftliches Problem dar, das unsere Demokratie gefährdet.
Es ist daher unerlässlich, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dabei kommt den Eckpunkten des Pflegekompetenzgesetzes eine entscheidende Bedeutung zu. Diese Chance muss entschieden genutzt werden.

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