Aktuelles
48. Salzburger Pflegekongress: Jede:r ist anders anders #Vielfaltpflegen
48. Salzburger Pflegekongress vom 18. Oktober - 19. Oktober 2024
Der Salzburger Pflegekongress 2024 hat sich zum Ziel gesetzt, Themen und Fragestellungen um menschliche Vielfalt in unserer Gesellschaft bzw. im pflegerischen Alltag aufzugreifen. Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion oder Herkunft sollen Anerkennung und Wertschätzung erfahren. Der Salzburger Pflegekongress will unseren Umgang mit Vielfalt im Pflegealltag hinterfragen und Antworten suchen und finden. Gehen Sie mit uns auf eine tolle Entdeckungsreise.
Tagungsort:
Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil
Ernst-Grein-Straße 14
A-5026 Salzburg
Zimmeranfragen direkt in St. Virgil unter: http://www.virgil.at/ (begrenztes Angebot)
Kongressgebühr inkl. Konzert am Abend im Dom von Salzburg:
2-Tages-Ticket (Frühbucher bis 31.07.2024): Euro 135,-
2-Tages-Ticket (Normalpreis ab den 01.08.2024): Euro 160,-
2 Tages-Ticket (Mitglieder des KPV oder Gruppen ab 5 Teilnehmenden): 135,- Euro
Ermäßigtes 2-Tages-Ticket (für Schulklassen und Studenten): Euro 85,-
Für die Teilnahme am Pflegekongress 2024 erhalten Sie für beide Tage insgesamt 16 ÖGKV PFP® (Pflegefortbildungspunkte) und 10 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender (RbP)
Für eine Kongressteilnahme, ohne Anmeldeprozedere vor Ort, empfehlen wir Ihnen, sich im Vorfeld anzumelden. So können Sie Ihre Kongressmappe und Ihr Namensschild vor Ort schnell und unkompliziert abholen.
Anmeldung: Hier geht´s zur Kongressanmeldung!
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): Bundesrat verabschiedet Pflegepersonalbemessungsverordnung
Historischer Meilenstein
Der Bundesrat hat heute der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) zugestimmt, die ab dem 1. Juli 2024 in der stationären Krankenpflege gilt.
„Mit dem Beschluss zur Pflegepersonalbemessungsverordnung hat der Bundesrat für die Profession Pflege in Deutschlands Krankenhäusern Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal wird ein Personalbemessungssystem eingeführt. Das ist ein Meilenstein für die Attraktivität des Pflegeberufs und für die Sicherung der Versorgung“, weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), hin.
Nach langjährigen Forderungen, Diskussionen, Entwicklung, Evaluationen und Anpassungen des Pflegepersonalbemessungsinstruments PPR 2.0 durch den Deutschen Pflegerat, der Gewerkschaft ver.di und die Deutsche Krankenhausgesellschaft sind die Ergebnisse der Erprobung in die nun verabschiedete Verordnung eingeflossen.
Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats, ergänzt: „Wir sind stolz, dass dieser historische Schritt gelungen ist. Unser Dank gehört allen Beteiligten für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem klaren Ziel, die Profession Pflege zu stützen und damit auch die pflegerische Versorgung zu verbessern. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, das Bundesgesundheitsministerium und die Länder haben mit der Entscheidung für die PPBV einen wichtigen und entscheidenden Pfeiler für die Profession Pflege gesetzt.“
Der Deutsche Pflegerat betont, dass die PPBV ein Etappenziel für bessere Arbeitsbedingungen ist, das nun gemeinsam umgesetzt werden muss. Die Konvergenzphase biete ausreichend Zeit zur Umsetzung der Verordnung.
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): „Gesundheitsministerium muss Errichtung der Pflegekammer bekanntgeben“
Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 22. April 2024 Nr. 14/2024
Baden-Württemberg vor Entscheidung über Landespflegekammer - Deutscher Pflegerat: „Gesundheitsministerium muss Errichtung der Pflegekammer bekanntgeben“
Das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg hat den Prüfbericht des Gründungsausschusses für eine Landespflegekammer Baden-Württemberg zur Reigistrierung für eine Pflegekammer erhalten. Zur noch ausstehenden Veröffentlichung des notariellen Ergebnisses weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), hin: „Der Deutsche Pflegerat geht davon aus, dass das Quorum für die Gründung einer Landespflegekammer Baden-Württemberg erreicht ist. Wir freuen uns auf die dritte Pflegekammer eines Landes. Die Politik in Baden-Württemberg muss sich nun klar für die Profession Pflege und deren Recht auf Selbstbestimmung bekennen.
Sepsis und Diagnosesicherheit – zwei der zentralen Themen für das Aktionsbündnis Patientensicherheit im Jahr 2024
Aktionbündnis Patientensicherheit 2024
Der Umbau des Gesundheitssystems braucht mehr verlässliche Statik und weniger Statistik Patientensicherheit ist in hohem Maße von stabilen, verlässlichen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen abhängig. Diese unterstehen der Gesetzgebung und ihrer Einflussnahme auf Gesundheitsberufe, deren Leistungsumfang und Vergütung. Patientensicherheit steht standortunabhängig unangefochten im Mittelpunkt jeder pflegerischen, diagnostischen und therapeutischen Maßnahme. Stillstand bei wichtigen Gesundheitsprojekten wie Krankenhausreform, Ambulantisierung und digitale Transformation verbreitet Unsicherheit, lähmt unser Gesundheitssystem und damit auch Bemühungen um eine verbesserte Patienten- und Mitarbeitersicherheit.
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Appell zur Zustimmung der Länder zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV)
Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 09. April 2024 Nr. 11/2024
Offener Brief des Deutschen Pflegerates: Appell zur Zustimmung der Länder zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV)
Der Deutsche Pflegerat hat in einem offenen Brief einen dringenden Appell an die zuständigen Ministerinnen und Minister aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich der Länder gerichtet, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) im Bundesrat zuzustimmen.
Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe Bayern e. V. trauert um Maria Kober
Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe Bayern e. V. trauert um Maria Kober
Die langjährige Leiterin der Caritas-Gemeinschaft für Pflege und Sozialberufe in Bayern e.V. ist verstorben. Sie starb am 28. März 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit.
Maria Kober hatte sich ihr gesamtes Berufsleben und darüber hinaus, mit großem Engagement für die Belange der beruflichen Pflege eingesetzt.
Der Katholische Pflegeverband e.V. wird der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Wer bessere Arbeitsbedingungen will, der darf nicht gegen die Pflegeprofession stimmen
Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Berlin, 18. März 2024 Nr. 10/2024
Deutscher Pflegerat zur Diskussion um die Pflegepersonalbemessungsverordnung
Die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) sollte in dieser Woche im Bundesrat (22.03.2024) verabschiedet werden. Stand heute steht dieser TOP nicht auf der Tagesordnung. Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), äußert sich dazu wie folgt: "Der Deutsche Pflegerat fordert die Länder dringend auf, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) im Bundesrat schnellstmöglich zuzustimmen. Es scheint jedoch, dass die Verordnung als politisches Spielzeug im Rahmen der Krankenhausreform missbraucht wird. Das wäre äußerst schädlich und kontraproduktiv.“ Maier weist auf ein Paradoxon hin. Es sei bestürzend und irritierend, einerseits von der dringenden Notwendigkeit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Pflegeprofession zu sprechen, andererseits aber diese Verbesserungen zu behindern. Argumente gegen die Verordnung, wie etwa der bürokratische Aufwand oder die angebliche Überflüssigkeit aufgrund des bereits bestehenden Pflegekräftemangels, seien nicht überzeugend.
Gesegnete Ostern 2024 !
Wir wünschen Ihnen zum Osterfest ein tiefes Vertrauen,
dass unser Leben und alles,
was wir in Liebe für andere Menschen
und in einfühlsamer Sorge für andere Geschöpfe tun,
in Gottes Ewigkeit erhalten bleibt.
Ihr Team des Katholischen Pflegeverbandes e.V. wünscht Ihnen ein gesegnetes Osterfest 2024!
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Entschließung des Bundesrates zur „Eindämmung der Leiharbeit in der Pflege“
Deutscher Pflegerat: „Bessere Arbeitsbedingungen als erstes.
Wenn Leiharbeit, dann mit klaren Regeln“
Am 2. Februar 2024 entscheidet der Bundesrat über eine Initiative aus Bayern zur Leiharbeit in der Pflege. Abgestimmt wird über die Empfehlungen der Fachausschüsse des Rats zur „Eindämmung der Leiharbeit in der Pflege“.
Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):
„Leiharbeit in der Pflege darf nicht zur Regel werden und auch nicht zu einem Konflikt zwischen fest angestelltem Personal und Leiharbeitnehmenden führen. Das Wichtigste ist, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, insbesondere durch ausreichend Personal und belastbare Ausfallkonzepte. Denn Leiharbeit ist auch Ausdruck der schwierigen Arbeitsbedingungen der beruflich Pflegenden.
Die Arbeitsbedingungen müssen vorrangig deutlich verbessert werden.
Der Einsatz von Springerpools ist nur dann sinnvoll, wenn genügend festes Pflegepersonal vorhanden ist. Angesichts der prekären Personalsituation in der Pflege ist es unwahrscheinlich, dass dies für die meisten Unternehmen eine nachhaltige Lösung ist.
Eigentlich sollte Leiharbeit in der Pflege verboten werden, wenn sich die Leiharbeitsunternehmen auf Kosten der Solidargemeinschaft bereichern. In Notfällen kann der Einsatz von Leiharbeit jedoch helfen, solange klare Regeln gelten.
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Qualität braucht die beruflich Pflegenden
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
PPR 2.0, Einbezug aller Sektoren und Beteiligung müssen wesentliche Bausteine der Reform sein
In der Bundespressekonferenz ging es heute (30.01.2024) um das Thema „Versorgungsqualität und Behandlungserfolg – darum muss die stationäre Versorgung jetzt revolutioniert werden“. Aus Sicht des Deutschen Pflegerats besteht kein Zweifel daran, dass eine Krankenhausreform erforderlich ist. Der Weg dorthin kann nur gemeinsam gegangen werden. Und sie braucht eine gemeinsame Kommunikation. Eine Revolution ist jedoch etwas ganz anderes.
Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), betont:
„Eine gute Versorgungsqualität kann nur erbracht werden, wenn die dafür notwendigen gut qualifizierten Mitarbeitenden in der Pflege und bei den Ärzten
vorhanden sind. Das Statistische Bundesamt hat kürzlich berechnet, dass in den nächsten zehn Jahren rund 350.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt werden. Dabei wurde die bereits bestehende Personallücke in der Pflege noch nicht berücksichtigt.
Um die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und mehr Mitarbeitende zu gewinnen, ist die Umsetzung der Pflegepersonalregelung PPR 2.0 in den Krankenhäusern ein wichtiger erster Schritt.
ZdK pro Demokratie-Initiativen gegen gesellschaftlichen Rechtsruck
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) schaut „mit Sorge auf das Erstarken rechtspopulistischer, antidemokratischer und antisemitischer Überzeugungen und Bewegungen – auch in der Mitte von Kirche und Gesellschaft“. Ausgrenzung, Hass und Hetze böten keine Lösungen für akute Probleme. „Wir verwahren uns gegen diese Reaktionen auf andere, und zwar aus christlicher Überzeugung. Menschenfeindlichkeit ist mit dem Christentum nicht vereinbar“, erklärte heute der ZdK-Hauptausschuss.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) unterstütze deshalb die bundesweiten Demonstrationen für Demokratie, gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Es sei notwendig, dass sich „in einer Zeit großer Herausforderungen und damit einhergehender Verunsicherungen in weiten Teilen der Bevölkerung“ eine solche Bewegung neu formiere. Der Hauptausschuss sieht „im 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt (29. Mai – 2. Juni 2024) eine Großveranstaltung, die dieses demokratische Engagement aufnimmt und weiterführt“.
Pflegekräftevorausberechnung
Deutscher Pflegerat: Lösung der Pflegekrise benötigt weit mehr als 350.000 Pflegekräfte innerhalb der nächsten zehn Jahre
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Laut einer aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werden bis zum Jahr 2049 zwischen 280.000 und 690.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt, verglichen mit dem Stand von 2019, als es 1,62 Millionen Pflegekräfte gegeben habe.
Zur Meldung des Statistischen Bundesamtes betont Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR): „Angesichts der hohen Altersstruktur der beruflich Pflegenden werden bereits im Jahr 2034 voraussichtlich 350.000 Pflegekräfte fehlen. Diese Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt unter anderem jedoch nicht die bereits heute fehlenden 115.000 Vollzeitstellen in der vollstationären Langzeitpflege aus dem Projekt zur wissenschaftlichen Bemessung des Personalbedarfs.
Dies verdeutlicht das Dilemma der Pflege und die dringende Notwendigkeit schneller und nachhaltiger Lösungen. Die pflegerische Versorgung ist bereits
heute vielerorts nicht mehr gewährleistet. Dies stellt ein gravierendes gesellschaftliches Problem dar, das unsere Demokratie gefährdet.
Es ist daher unerlässlich, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dabei kommt den Eckpunkten des Pflegekompetenzgesetzes eine entscheidende Bedeutung zu. Diese Chance muss entschieden genutzt werden.
Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich klar gegen Rechts
Pressemitteilung
Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich klar gegen Rechts.
Berlin, 24. Januar 2024. Der Bundesvorstand des Bundesverbands Pflegemanagement bezieht klar Stellung gegen den aktuellen Rechtsruck in Teilen der Gesellschaft.
Ohne qualifizierte Pflegefachkräfte aus den verschiedensten Ländern wäre bereits heute die Pflege hierzulande nicht mehr zu leisten. Ganz abgesehen von der kulturellen Armut, die damit einherginge.
Aus Sicht des Bundesverbands Pflegemanagement ist es verabscheuenswürdig, wie sich eine in vielen Landesparlamenten vertretene Partei über die Vertreibung von Menschen mit nicht deutschen Wurzeln aus Deutschland äußert. Betroffen sind Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, oft bereits in zweiter oder dritter Generation hier leben und mit ihrer Kultur das Land bereichern. Das Verhalten der nationalistisch orientierten Gruppen und Parteien erinnern an ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, dessen tragische Konsequenzen bis heute tief betroffen machen. Ein Verhalten, das sich gegen das Grundgesetz richtet und damit gegen die Demokratie, die es zu schützen gilt.
Aus berufspolitischer Perspektive ist dieses Thema besonders relevant. Die Pflege ist eine große Berufsgruppe, in der sich Menschen aller Religionen, Länder, Hautfarbe und LGBTQIA wiederfinden und für eine menschenwürdige, qualitativ hochwertige Pflege stehen – ganz unabhängig von individuellen Zugehörigkeiten. Der gegenwärtige Rechtsruck in Deutschland und Europa, insbesondere die Politik der AfD, birgt neben den Risiken für die Demokratie auch gravierende Risiken für das Gesundheitswesen. Fachpflegekräfte mit Migrationshintergrund sind im deutschen Gesundheitssystem, insbesondere im Pflegebereich, unverzichtbar. Bereits jetzt führen zunehmende Ablehnung und eine restriktive Einwanderungspolitik, wie sie von der AfD und ähnlich gesinnten Gruppen befürwortet wird, dazu, dass Deutschland für diese unentbehrlichen Fachkräfte an Attraktivität verliert.
Der Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich eindeutig für ein buntes, demokratisches Land und eine Vielfalt in der Pflege. Den Rechtsruck und insbesondere die Politik der AfD verurteilen wir unter mehreren Gesichtspunkten scharf. Fremdenfeindliche und isolationistische Ansichten gefährden nicht nur die soziale und kulturelle Vielfalt Deutschlands, sondern bedrohen auch die Grundpfeiler unserer Gesundheitsversorgung und Demokratie. Es ist somit essenziell, dass Deutschland seine Position als gastfreundliches und offenes Land weiterhin festigt, sowohl in Bezug auf die Aufnahme qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland als auch im Schutz seiner fundamentalen Werte.
Pressekontakt:
Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Sabrina Roßius
Geschäftsführerin
Tel. 030 44 03 76 93
www.bv-pflegemanagement.de
Profession Pflege gegen Rechtsradikalismus
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Profession Pflege gegen Rechtsradikalismus
Christine Vogler: „Demokratie stärken. Rückgrat zeigen. Wachsam bleiben. Jetzt nicht nachlassen“
Einhaltung der Menschenrechte ist Grundpfeiler des Berufsverständnisses der Pflege
„Die rechtsradikalen Äußerungen der AfD sind schon längst nicht mehr hinnehmbar. Ihre Provokationen und ihre Polemik zielen darauf ab, unsere Demokratie zu untergraben, unsere Gesellschaft zu spalten und die Grundwerte der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland zu verachten.
Der Deutsche Pflegerat und die Profession Pflege sind schockiert darüber, dass solche Aussagen nicht nur hinter verschlossenen Türen, sondern auch in der Öffentlichkeit getätigt werden können, ohne Konsequenzen zu haben“, sagt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR).
„Bereits im Sommer hat ein Vertreter der AfD in einem öffentlich-rechtlichen Sender nationalsozialistisches Gedankengut verwendet und unter anderem von migrantischen Kindern als Belastungsfaktoren im Bildungssystem gesprochen. Er behauptete, dass die Inklusion von Kindern mit Behinderungen und die Gleichstellung der Geschlechter ideologische Projekte seien, von denen das Bildungssystem befreit werden müsse. Die jüngsten Berichte eines Treffens von Rechtextremen und AfD-Mitgliedern, in der Menschen geplant verdrängt und abgeschoben werden sollen, zeigen erneut die Pläne und das Gesicht einer menschenverachtenden Gesinnung.
Dies alles sind direkte Angriffe auf unsere Verfassung, auf die unantastbare Würde des Menschen und somit auch auf den Kodex der Pflegenden. Eine Partei, die solche faschistischen und menschenfeindlichen Ansichten zulässt und sich gegen eine plurale und offene Gesellschaft ausspricht, sollte nicht gewählt werden. Sie hat in Deutschland keinen Platz. Es geht um Würde. Es geht um Demokratie. Es geht um uns als Gesellschaft.
Die Achtung der Menschenrechte einschließlich der kulturellen Rechte, des Rechts auf Leben und Wahlfreiheit, das Recht auf Würde und respektvolle Behandlung sind grundlegende Prinzipien der gesamten Gesellschaft. Zugleich sind sie Grundpfeiler des Berufsverständnisses der Profession Pflege.
Wir werden sicherstellen, dass der Ethikkodex des ICN – International Council of Nurses jederzeit und überall in Deutschland gelebt und umgesetzt wird. Als Profession Pflege müssen wir wachsam bleiben und dürfen nicht nachlassen. Wir müssen diese klare Haltung leben und in Gesprächen deutlich vertreten.
Eckpunktepapier zur Stärkung der Pflegekompetenzen
Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement
Berlin, 22. Dezember 2023.
Der Bundesverband Pflegemanagement begrüßt das am 19.12.2023 vom Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach vorgestellte Eckpunktepapier zur Stärkung der Pflegekompetenzen. Das Papier, das im Rahmen eines Fachgesprächs präsentiert wurde, skizziert vorläufige Maßnahmen, um die Rolle und die Kompetenzen von Pflegefachpersonen in Deutschland zu stärken.
Pflegefachpersonen spielen eine unentbehrliche Rolle bei der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in Deutschland. Der Bundesverband Pflegemanagement unterstützt die im Eckpunktepapier vorgeschlagenen Maßnahmen, die darauf abzielen, die vielfältigen Kompetenzen von Pflegefachpersonen besser zu nutzen und ihre Rolle in der Versorgung zu stärken.
Deutscher Pflegerat unterstützt Digitalisierungsziele der Bundesregierung
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Kostenfreie Digitalisierungsfortbildung für die Profession Pflege
Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) bietet in Zusammenarbeit mit der eHealth.Business GmbH eine kostenfreie Lernplattform zur Digitalisierung mit dem Namen DIGITALISIERUNGSBOTSCHAFT für Pflegekräfte an.
DPR-Präsidentin Christine Vogler betont die Bedeutung dieser Fortbildung für die Pflegebranche: "Wir bieten der Pflegeprofession eine einzigartige Möglichkeit, sich in den Bereichen Digitalisierung in der Pflege weiterzubilden. Damit die Digitalisierung ihre positiven Auswirkungen entfalten kann, müssen die Menschen in der Praxis über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Das ist die entscheidende Botschaft, mit der wir auch die Digitalisierungsziele der Bundesregierung in der Pflege unterstützen."
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) „Eckpunkte sind wegweisend für die Zukunft der Pflege“
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat heute (19.12.2023) die Eckpunkte eines Pflegekompetenzgesetzes vorgestellt.
Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), bewertet die Eckpunkte wie folgt:
„Die Eckpunkte des Pflegekompetenzgesetzes sind wegweisend für die Zukunft der Pflege. Der vorgeschlagene Ansatz ist in allen Punkten richtig. Wenn diese Schritte umgesetzt werden, wäre dies ein Quantensprung zur Aufwertung des Pflegeberufs und zur Anerkennung der Kompetenzen der beruflich Pflegenden, wie es in Deutschland bisher noch nicht der Fall war. Jeder einzelne Punkt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Beeindruckend ist die neue Haltung des Bundesgesundheitsministeriums zur Pflege.
Die Kompetenzen der Pflege werden gestärkt
Pflegebevollmächtigte begrüßt Eckpunkte zur Stärkung der professionellen Pflege
Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll (MdB) unterstützt den Gesundheitsminister bei seinem Vorhaben, die pflegerischen Kompetenzen durch ein Pflegekompetenzgesetz auszuweiten.
Sie begrüßt die heute vorgestellten vorläufigen Eckpunkte ausdrücklich.
Wiederholt forderte sie mehr Autonomie für die Berufsgruppe: „Der Arztvorbehalt ist in vielen Bereichen veraltet. Pflegende brauchen mehr und eigenständige Handlungsspielräume. Das dient der Versorgungsqualität und der Berufszufriedenheit gleichermaßen.“
Krankenhäuser, Pflegerat und ver.di begrüßen Einführung der Pflegepersonalbemessung
GEMEINSAME PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Deutsche Pflegerat (DPR) und die Gewerkschaft ver.di begrüßen, dass mit dem nun vorgelegten Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium ein entscheidender Schritt zur Umsetzung einer Pflegepersonalbemessungsverordnung getan ist. Damit geht ein langjähriger Prozess zur Verbesserung der Pflegepersonalsituation in den Krankenhäusern trotz der nunmehr bekannt gewordenen Verzögerungen im Gesetzgebungsverfahren auf die Zielgerade.
Ein Meilenstein für die Pflege und die Patientensicherheit
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Pflegepersonalbemessungsverordnung
Ein Meilenstein für die Pflege und die Patientensicherheit
Auf den Weg machen und dabei Stolpersteine beseitigen
Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Referentenentwurf für eine „Verordnung über die Maßstäbe und Grundsätze für die Bemessung des Personalbedarfs in der stationären Krankenpflege (Pflegepersonalbemessungsverordnung PPBV)" vorgelegt. Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), äußert sich anerkennend zu dem Entwurf:
„Die Pflege im Krankenhaus wird erstmals in der Geschichte Deutschlands klar und verbindlich in ihrer Personalausstattung geregelt. Der Deutsche Pflegerat, weitere Verbände, Gewerkschaften und Krankenhäuser haben jahrzehntelang für bessere Arbeitsbedingungen, ausreichend Pflegepersonal und Patientensicherheit gekämpft. Endlich hat die Politik ihre Forderungen ernst genommen.
Die Pflegepersonalbemessungsverordnung ist ein Meilenstein und eine Anerkennung der Leistungen der Pflegeprofession.
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