Mitte-Ost
Deutscher Pflegerat: Demokratie funktioniert so nicht – Wertschätzung nicht predigen, sondern umsetzen
Berliner Senat lehnt Gesetzentwurf der CDU-Fraktion für eine Pflegekammer ab
Deutscher Pflegerat: Demokratie funktioniert so nicht – Wertschätzung nicht predigen, sondern umsetzen
„In Berlin stellt sich der Berliner Senat gegen die beruflich Pflegenden. Die Regierungsfraktionen wollen keine Beteiligung der Profession Pflege“, kommentiert Annemarie Fajardo, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), die ablehnende Haltung des Senats zum Gesetzentwurf der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Diese hatte sich erneut für die Einführung einer Pflegekammer in Berlin ausgesprochen.
++Einladung++ Katholischer Pflegekongress vom 12. Mai - 13. Mai 2023 in Berlin
"...wie Dich selbst" - Christsein in der Pflege
Alles noch normal?
Es ist soweit – das Programm steht, die Website ist aufgebaut, Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Beim Katholischen Pflegekongress in Berlin gehen wir der Frage nachgehen, was wir unter "normaler" Pflege verstehen. Welche Vorstellungen haben wir an das Berufsfeld Pflege? Was soll keinesfalls wieder so werden wie vor der Pandemie? Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns darüber zu diskutieren, was Normalität in der Pflege bedeutet.
Wir freuen uns, Sie zum 12. und 13. Mai 2023, äußerst passend zum internationalen Tag der Pflegenden, zum 3. Katholischen Pflegekongress herzlichst einladen zu können. Für die Diskussion des Themas und unserer Fragen haben wir wieder namhafte Referent:innen gewonnen. Veranstaltungsort wird auch diesmal das Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5 in 10115 Berlin sein.
Die Caritasverbände der ostdeutschen Bistümer und der Katholischen Pflegeverband e. V., Landesgruppe Mitte-Ost möchten gemeinsam mit Ihnen darüber nachdenken, was wir unter "normaler Pflege" besonders im Hinblick auf die berufliche Pflege verstehen. Wir laden Sie deshalb sehr herzlich zum 3. Katholischen Pflegekongress ein. Es erwarten Sie interessante Vorträge und Workshops. Unsere Einladung richtet sich an alle beruflich Pflegenden, Führungs- und Lehrkräfte, Auszubildende der Pflegeberufe sowie an alle Interessierten, die mit uns gemeinsam über das Christsein im Pflegealltag nachdenken wollen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter www.katholischer-pflegekongress.de.
Mit den besten Empfehlungen des Katholischen Pflegeverbandes e.V. und Frau Swantje Kersten (Fachreferat Pflege | Gesundheit | Hospiz)
Pflegerat fordert Masterplan um pflegerische Versorgung zu sichern
Anlässlich der 1. Lesung des Krankenhauspflegeentlastungsgesetzes im deutschen Bundestag mahnt der Pflegerat Sachsen zur Eile hinsichtlich notwendiger Reformen zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung. Er fordert einen Kraftakt zur Sicherung der pflegerischen Versorgung, auch auf Landesebene.
Das letzte Woche im Bundestag beratene Krankenhauspflegeentlastungsgesetz ist aus Sicht des Sächsischen Pflegerates deutlich verbesserungswürdig. Beruflich Pflegende warten auf die lang versprochene Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Sollte die Chance dieses Gesetzes vertan werden, wird dies zu einer großen Ernüchterung in der Berufsgruppe führen und die angespannte Versorgungssituation weiter verschärfen. Der Deutsche Bundestag muss sicherstellen, dass ein Verfahren zur Personalbedarfsermittlung eingeführt wird, welches den Pflegebedarf der Patienten valide ermittelt und die daraus resultierende Personalausstattung zuverlässig finanziert. Das Pflegende in Krankenhäusern dauerhaft notwendige Leistungen für Patienten nicht erbringen können, ist nicht länger hinnehmbar. Die Belastung der beruflich Pflegenden in den Krankenhäusern ist so hoch wie nie zuvor. Auf Bundesebene erwarten wir, dass den Ankündigungen zu geplanten Entlastung von beruflich Pflegenden nun auch spürbare Taten folgen. Aktuell nehmen wir leider das Gegenteil wahr.
Auf Landesebene haben wir als Sächsischer Pflegerat bereits vor einem Jahr vor einer Gefährdung der pflegerischen Versorgung im Freistaat gewarnt. Wir forderten bereits zum damaligen Zeitpunkt die Landespolitik auf, rasche Maßnahmen zu initiieren. Heute sehen wir uns in der damaligen Einschätzung leider bestätigt.
Wir nehmen eine immer stärkere Einschränkung der pflegerischen Versorgung in Pflegeheimen, ambulanten Diensten, Kurzzeitpflegen und Krankenhäusern, aufgrund von nicht besetzten Stellen, wahr. Pflegeheime und ambulante Dienste können aufgrund des Personalmangels keine neuen Bewohner*innen und Patient*innen aufnehmen, Kurzzeitpflegen müssen schließen, Krankenhäuser können ihre Belegungskapazitäten nicht voll ausschöpfen. Ebenfalls verschärft sich die Situation bei den Hebammen. Durch verschiedenste Verordnungen und Gesetze, u.a. Pflegepersonaluntergrenzenverordnung oder das Krankenhausentlastungsgesetz wird die Arbeit der Hebammen und damit die Qualität der Versorgung der Schwangeren und Wöchnerinnen akut gefährdet. Wir sehen die Notwendigkeit für eine grundlegende Veränderung der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Grundlage dieser Veränderung muss die Etablierung sowie Akzeptanz der Pflege als gleichberechtigter Partner im Selbstverwaltungsprinzip sein.
Als Schlüssel sehen wir die Neuverteilung von Aufgaben, eine konsequente Digitalisierung, die Einführung pflegerischer Primärversorgung in ländlichen Regionen und die Etablierung einer pflegerischen Selbstverwaltung im Rahmen von Landespflegekammern und der Bundespflegekammer. Somit muss es nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene zu raschen Veränderungen kommen, um die pflegerische Versorgung sichern zu können.
Als Pflegerat Sachsen schlagen wir auf Landesebene, ergänzend zu den Bemühungen auf Bundesebene, folgende Maßnahmen vor. Diese müssen umgehend umgesetzt werden um die pflegerische Versorgung der Bevölkerung zu stabilisieren und sicherzustellen:
1. Umsetzung eines Programms für Berufsrückkehrer in der Pflege
2. Einsetzung eines Pflegebevollmächtigten der Staatsregierung Sachsen
3. Ausbau von Pflegestudiengängen
4. Gründung einer sächsischen Pflegekammer
5. Umsetzung von Modellprojekten zur pflegerischen Primärversorgung
Wir sehen die Versorgung im Freistaat Sachsen akut gefährdet, sollte es keinen wirklichen Kraftakt geben, welcher Pflegenden spürbar den Willen zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zeigt.
Landesversammlung Mitte-Ost am 06. März 2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem unser letztes Treffen gemeinsam mit dem geplanten Katholischen Pflegekongress wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, möchte ich Sie zu unserer diesjährigen Landesversammlung
am 06. März 2021 von 10.00 - ca. 13.00 Uhr
sehr herzlich einladen.
Die Landesversammlung wird als Videokonferenz stattfinden!
Für die Landesversammlung schlage ich folgende Tagesordnung vor:
- Begrüßung
- Aktuelle Entwicklungen des Verbandes und Berichte aus der Bundesgeschäftsstelle sowie dem Bundesvorstand
- Bericht aus dem Landesvorstand
- Finanzbericht der Landesgruppe
- Entlastung des Vorstandes
- Ausblick und Termine
- Verschiedenes
Ich darf Sie für die weitere Planung der Veranstaltung um Ihre Anmeldung bis zum 26. Februar 2021 mit dem beiliegenden Anmeldeformular bitten. Bitte geben Sie auf dem Formular auch die Mail-Adresse an, an die ich Ihnen den Einwahl-Link für die Konferenz und weitere Informationen schicken darf. Gern können Sie sich auch per Mail anmelden!
Für Rückfragen stehe ich Ihnen per Telefon: 03641 / 42 02 86 oder per Mail:
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie in diesen schwierigen Zeiten zur Videokonferenz begrüßen dürfte und verbleibe
mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Stephan Dorschner
Vorsitzender der Landesgruppe Mitte-Ost
Aufgrund der Corona-Pandemie wird dieser Termin verschoben! Ein neuer Termin wir zu gegebener Zeit wieder bekannt gegeben.
Landesversammlung Mitte-Ost am 28. März 2020
ABSAGE: Vor dem Hintergrund der Verdachtsfälle beziehungsweise Erkrankungen durch das neuartige Coronavirus wurde der Katholische Pflegekongress in Berlin abgesagt!
Veranstaltungsort:
27. und 28. März 2020
Hotel Aquino
Hannoversche Str. 5
10115 Berlin
Alles nur BarmHerzigkeit?
Gibt es heute noch Barmherzigkeit in der Pflege oder dominiert der „schnöde Mammon“? Wie gehen die Pflegenden mit dem Spagat zwischen Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit um? Mit dieser Frage setzt sich der 3. Katholische Pflegekongress am 27. und 28. März 2020 auseinander, zu dem wir herzlich einladen. Veranstaltungsort ist das Hotel Aquino, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin.