Aktuelles

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Deutscher Pflegerat: „Die Sicherung der pflegerischen Versorgung steht im Mittelpunkt aller Fragen“

„Bei allen Diskussionen um die Umsetzung der allgemeinen Impfpflicht, hier in der ersten Stufe die einrichtungsbezogene Impfpflicht, steht immer noch die Sicherung der pflegerischen Versorgung im Mittelpunkt aller Fragen“, machte Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), heute in Berlin deutlich.

„Auch wenn bundesweit differenzierte Zahlen zum Impfstatus der Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen fehlen, wissen wir, dass die Impfquote in der Berufsgruppe der Pflegenden weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt. Im Übrigen kann die Diskussion um die vulnerablen Gruppen nicht beim Impfstatus enden. Denn wenn nicht mehr genügend Personal da ist, um die vulnerablen Gruppen zu pflegen, sind die vulnerablen Gruppen selbst auch nicht geschützt. Die Grundprämisse zur Pandemie-Bekämpfung, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet werden darf, steht zur Diskussion.“

Vogler verwehrt sich gegen eine Diskriminierung der professionell Pflegenden. Die Impfquoten der Pflegenden liegen weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung. „Derzeit entsteht der Eindruck, dass die Profession Pflege einer der Pandemietreiber sei. Das ist falsch.“ Als „resignierend und fatales Zeichen für die Profession Pflege“ bewertet die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, „wenn es nur bei einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht bleibt und die allgemeine Impfpflicht politisch nicht mehr zur Bekämpfung der Pandemie aufgegriffen wird“. Vogler: „Wir können Infektionen, die im öffentlichen Raum nach wie vor überall passieren, nicht mit einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht auffangen. Das ist aus unserer Sicht das falsche Signal an die Gesellschaft.“

„Die Profession Pflege eignet sich weder für ein Bund-Länder-Gerangel, noch sollte sie parteipolitischer Spielball sein. Die Profession hat hierfür keinerlei Verständnis!“

„Die Entscheidungskriterien für die einrichtungsbezogene Impfpflicht müssen die Rechtssicherheit und die Handlungsklarheit sein und nicht der Zeitpunkt der Umsetzung.“ Es muss in den noch verbleibenden Wochen die Möglichkeit der Abwägung zwischen Betretungsverboten und Versorgungsgefährdung in die Diskussion eingebracht werden. Denn es passt nicht, die bereits überlasteten Gesundheitsämter in den Ländern mit der schwierigen, jedoch aber nötigen schnellen Beurteilung des weiteren Vorgehens von nicht geimpftem Personal der betroffenen Einrichtungen zu beauftragen, ohne hierfür ausreichend gesetzliche Beurteilungskriterien definiert zu haben.

Der Deutsche Pflegerat erwartet nicht nur von den Kritikern der Umsetzung, sondern auch von den Befürwortern – anstatt des Einsatzes von verbalen Brechstangen – endlich ein konstruktives, fachliches Handeln zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, einschließlich der eindeutigen Klärung aller seit langem bekannten Umsetzungsfragen.

„Polemik, unklare Gesetzesgrundlagen und weiteres Warten auf ein Ende der Pandemie müssen sofort gestoppt werden. Auch die Anpassung eines Gesetzes aufgrund veränderter Rahmenbedingungen kann und muss ein gemeinsamer Weg sein, um dem Grundanliegen einer generellen Impfpflicht nachzukommen“, weist Christine Vogler hin.

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Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
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Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Für eine wissenschaftliche Untersuchung der Rolle von Pflegefachkräften bei medizinisch-pflegerischen Vorausplanungsprozessen in stationären Pflegeeinrichtungen werden Studienteilnehmer gesucht.
Die Untersuchung wird durchgeführt von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und dem Universitätsklinikum Würzburg.

Im Rahmen der Studie möchten die Durchführenden Interviews mit Pflegekräften führen.

Weitere Informationen zum Download

Falls Sie mehr Informationen zur Studie wünschen, kontaktieren Sie uns gerne: 
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: 017631482991

Malte Klemmt, M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Institut für Angewandte Sozialwissenschaften (IFAS)
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Münzstraße 12 | 97070 Würzburg

 

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) hat heute die APS Patientenbroschüre „Infektionen vermeiden – aber wie?“ veröffentlicht.
Die Broschüre basiert auf der Handlungsempfehlung „Hygiene in der Arztpraxis“ und wurde erstellt, um Patienten und ihre Angehörigen die wichtigsten Kenntnisse zum Thema Infektionen zu vermitteln. Sie beantwortet Fragen, wie z.B. welche Arten von Krankheitserregern es gibt und warum es wichtig ist, sich vor Infektionen zu schützen. Es werden konkrete Empfehlungen genannt, die Patienten und Angehörige eigenständig in Praxen und im häuslichen Umfeld umsetzen können.
Patientenbroschüre zum Download

Deutscher Pflegerat fordert Umsetzung seiner Forderungen für eine gerechte Entlohnung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den im Koalitionsvertrag vereinbarten Pflegebonus nur an einen begrenzten Kreis von Pflegekräften zahlen. Dieses Vorhaben weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), entschieden zurück:

„Wir erleben mit dem Vorhaben des Bundesgesundheitsministers das 3. Déjà-vu zum Pflegebonus. Nur dass es keine Erinnerungstäuschung ist, sondern bereits zweimal Realität war.

Grundsätzlich ist eine Bonuszahlung allein der falsche Weg. Darauf hat der Deutsche Pflegerat schon mehrfach hingewiesen. Wiederholt werden sollen Dinge, die bereits in der Vergangenheit zu Ungerechtigkeiten und Unfriede in der Berufsgruppe geführt haben. Der jetzige Ansatz der Zahlung eines Bonus an einen bestimmten Personenkreis der Profession Pflege verstärkt dies noch.

Die Profession Pflege will nicht immer Brotkrumen in Form von Bonuszahlungen hingeworfen bekommen und Danke sagen müssen. Damit ist der gesamten Berufsgruppe nicht gedient.

Die Profession Pflege ist ein souveräner Berufsstand und will als solcher auch wahrgenommen und behandelt werden.

Die Forderungen des Deutschen Pflegerats sind seit langem auf dem Tisch. Gefordert wird eine sofortige und dauerhafte Lohnsteuerfreistellung aller Pflegefachpersonen in allen Versorgungsbereichen bei Weiterführung der Sozialbeiträge. Benötigt werden bundesweit gleiche und gerechte Lohnniveaus der Profession Pflege, auch im Vergleich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Langzeitpflege zu denjenigen im Krankenhausbereich. Der Deutsche Pflegerat fordert wiederholt ein Einstiegsgehalt für Pflegefachberufe von 4.000 Euro pro Monat bei einer vollen Stelle.“

 Pressemeldung der DPR zum Download

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Pflegefachpersonen haben die Kompetenz zur Impfung

Sie sind ein entscheidender Hebel, um die Pandemie zu bekämpfen – müssen aber eingesetzt werden

 „Um die 4. Welle aufzuhalten, muss es gelingen, die Impfungen gegen das Corona-Virus insbesondere für Hochbetagte sowie für Menschen mit Vorerkrankungen zu beschleunigen“, reagiert Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), angesichts der besorgniserregenden Infektionszahlen.

 „Dazu können Pflegefachpersonen einen wichtigen Beitrag leisten. Sie können u.a. Pflegebedürftige und Patient*innen impfen, die in stationären Pflegeheimen oder durch ambulante Pflegedienste versorgt werden. International ist es in vielen Ländern üblich, dass Pflegefachpersonen Impfkampagnen von der Beratung bis zum Impfen eigenständig durchführen.

 Auch hierzulande sind Pflegefachpersonen dafür ausreichend qualifiziert. Sie haben gelernt, Injektionen zu verabreichen, haben ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Patient*innen und Pflegebedürftigen und kennen deren gesundheitliche Situation. Sie können sie zur Impfung aufklären und diese durchführen. Bei Bedarf und auf Wunsch können Ärztinnen oder Ärzte hinzugezogen werden.

 Der Deutsche Pflegerat fordert im Rahmen der verstärkten Impfkampagne die Ausschöpfung aller Möglichkeiten unseres Gesundheitssystems, um es vor der weiteren Überlastung zu schützen. Wenn es der Politik mit der Beschleunigung der Impfungen ernst ist, dann liegt im Einsatz der Pflegefachpersonen die Lösung, die den entscheidenden Punkt ausmachen kann.

 Der sinnvolle Einsatz der Pflegefachpersonen mit dem Rückgriff auf ihre hohen Kompetenzen ist ein entscheidender Hebel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Er muss sofort genutzt werden!“

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Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91
10559 Berlin

 

4-Punkte-Papier für sofortige Maßnahmen zur Behebung des Personalmangels vorgelegt

„Alle bisherigen Maßnahmen zur Behebung des Personalmangels in der Pflege sind lediglich Symptombehandlungen anstatt an die tatsächlichen Ursachen heranzugehen“, hat Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), heute in Berlin hingewiesen.

„Der Deutsche Pflegerat fordert in einem 4-Punkte-Papier sofortige Maßnahmen zur Behebung des Personalmangels in der Pflege. Wir sind zuversichtlich, dass diese vier Punkte dazu führen werden, private Lebensmodelle in einen besseren Einklang mit dem Arbeiten in der Pflege zu bringen. Und diese Arbeit attraktiver zu gestalten. Dann sind wieder mehr Menschen bereit, in der Pflege zu arbeiten und auch im Beruf zu bleiben.

Pressemeldung des DPR zum Download

Frau Professorin Gertrud Hundenborn übernimmt den Vorsitz unseres Verbandsrates

Am 29. Oktober 2021 fand unsere Verbandsratssitzung mit Neuwahl des Vorsitzes in digitaler Form statt.

Herr Dr. Klemens Martin schied nach über zehn Jahren aus dem Verbandsrat aus, in dem er in dieser Zeit die Aufgabe des Vorsitzenden übernommen hatte.
Schwester M. Elisa Döschl, Mitglied des Bundesvorstandes, und der Bundesvorsitzende, Herr Rupert Brenninger, dankten Herrn Dr. Martin für seine engagierte Arbeit als Verbandsratsvorsitzender sehr herzlich und wünschten ihm weiterhin Gottes Segen und Gesundheit.

Frau Prof. Gertrud Hundenborn wurde bei dieser Sitzung einstimmig zur neuen Verbandsratsvorsitzenden gewählt.
Der Bundesvorstand dankt Frau Prof. Hundenborn sehr herzlich, dass sie diese Aufgabe übernimmt und wünscht der neuen Verbandsratsvorsitzenden viel Freude und Erfolg bei der Erfüllung der Aufgabe dieser wichtigen Position im Katholischen Pflegeverband e.V.

Weitere Verbandsratsmitglieder:
Frau Karin Bumann
Herr Rechtsanwalt Stephan Krempel
Frau Generaloberin Sr. M. Jakobe Schmid
Frau Prof. Dr. Renate Stemmer

Auf eine gute Zusammenarbeit mit den Verbandsratsmitgliedern freut sich der Bundesvorstand und dankt allen für Ihre Mitarbeit im Verbandsrat.

Pressemitteilung - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.

Zur Abwendung einer humanitären Pflegekatastrophe muss die nächste Bundesregierung neue Wege gehen und Innovationen anschieben


„Um ehrlich zu sein, die Hinweise zur Pflege im Sondierungspapier der angehenden Ampelkoalition im Bund haben mich doch sehr entsetzt“, sagte Prof. Dr. Frank Weidner, Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) heute am Rande einer Veranstaltung.

„Das ist bestenfalls alter Wein in alten Schläuchen und wird keinesfalls ausreichen, die Probleme in der Pflege zu lösen“. SPD, Grüne und FDP wollen in der Pflege auf bessere Arbeitsbedingungen, angemessene Vergütung, mehr Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland, Entbürokratisierung, Digitalisierung und Personalbemessung setzen. „Das ist ja alles nicht falsch, aber das hören wir nun schon seit Jahren und kommen doch nicht von der Stelle. Es fehlt an einem echten Neustart für die Pflege“, monierte Weidner und schlägt den Masterplan Pflege für Deutschland vor, der überwiegend von Fachleuten erarbeitet werden soll.
Weidner forscht mit seinen Teams seit mehr als 20 Jahren auf vielen Gebieten der Pflege, entwickelt und evaluiert neue Versorgungs- und Qualifikationsansätze und hat bereits zahlreiche innovative Projekte für Bundes- und Landesministerien durchgeführt. Bundesweit bekannt sind u.a. repräsentative Studien des DIP wie die Pflege-Thermometer-Reihe, Landesberichterstattungen etwa in NRW, Niedersachsen und ein Pflegemonitoring in Bayern. Ferner wird das Land Rheinland-Pfalz vom DIP seit Jahren in Sachen Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative und in Pflegebildungsprojekten
begleitet. Eine Reihe von Ansätzen zur Prävention und Kompetenzerweiterung der beruflichen Pflege stammen aus dem DIP.


Um eine humanitäre Pflegekatastrophe abzuwenden, wie der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) es erst kürzlich genannt hat, braucht es einen Neustart in der Pflege. Weidner schlägt einen vierteiligen Masterplan Pflege für Deutschland vor:


1. Arbeitsgruppe Masterplan Pflege einsetzen: Gleich zu Beginn der Arbeit der neuen Bundesregierung soll eine „Arbeitsgruppe Masterplan Pflege“ mit
Fachleuten aus dem Pflege- und Gesundheitswesen besetzt werden. Die Arbeitsgruppe soll in erster Linie erkenntnisgeleitet und nicht interessensorientiert zukunftsfähige Wege für eine Neuaufstellung der Pflege im bundesdeutschen Gesundheitswesen ausloten, erarbeiten und beschreiben. Ein Ziel muss dabei sein, die gesundheitliche Versorgungssicherheit der Bevölkerung durch eine systematische Neuaufstellung und Aufwertung der beruflichen Pflege zu erreichen. Neben der Schaffung eines Innovationsklimas für die Pflege muss es um eine Weiterentwicklung der Pflege zur eigenständigen Gesundheitsprofession sowie um Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Vergütung in der Pflege gehen.

2. Investitionen in Innovationen tätigen: Wie bei allen anderen gesellschaftlich relevanten Herausforderungen fallen die Lösungen nicht vom Himmel, sondern werden durch Investitionen in Forschung, Wissenschaft und Innovation herbeigeführt. Das soll ab sofort auch für die berufliche Pflege in Deutschland gelten. Innerhalb der kommenden Legislatur muss daher eine leistungsfähige Pflegeforschungsinfrastruktur in Deutschland aufgebaut werden. Die vorhan-denen Möglichkeiten zum primärqualifizierenden Pflegestudium müssen zu-gleich finanziell hinreichend ausgestattet und damit attraktiver für Studierende werden. Innovation in der Pflege und ihre Akademisierung gehören zusammen.

3. Pflege zur eigenständigen Gesundheitsprofession weiterentwickeln: In den vergangenen Jahren wurden bereits Weichen gestellt, um die berufliche Pflege in Deutschland, so wie es international bereits üblich ist, zu einer eigen-ständigen Gesundheitsprofession auf Augenhöhe neben Medizin und anderen Gesundheitsakteuren weiterzuentwickeln. Dazu zählen pflegerische Vorbe-haltsaufgaben, eigenständige Heilkundeausübung, z.B. bei chronischen Er-krankungen, sowie erweiterte Kompetenzen bei der Verordnung von Hilfsmit-teln und Medikamenten. Mehr Verantwortung heißt dann auch Karrieremög-lichkeiten in der Pflege und zunehmende Attraktivität.

4. Arbeitsbedingungen und Vergütungen verbessern: Selbstverständlich müssen die Anstrengungen um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Weiterentwicklung der Vergütungen in der beruflichen Pflege durch eine bun-desweite Fachkräfte- und Qualifizierungsoffensive fortgesetzt und intensiviert werden. Im Masterplan Pflege für Deutschland sollen dazu neue Anregungen und Ansätze entwickelt und angeschoben werden.
„Die Investitionen für die Umsetzung eines Neustarts in der Pflege für Deutschland werden in die Milliarden gehen und müssen bereits jetzt in die Koalitionsverhandlungen eingepreist werden“, hob Weidner hervor. Das soll sich aber durch eine langfristig gesicherte Versorgungssituation und ein zuneh-mend attraktives Berufsfeld Pflege lohnen und am Ende für die Patienten und Pflegebedürftigen auszahlen.

PM zum Download


Das gemeinnützige und unabhängige DIP-Institut hat seinen Sitz in Köln an der katho NRW. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut mehr als einhundert-fünfzig innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versor-gungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation der Pflege in Deutschland veröffentlicht. Es kooperiert eng mit der 2021 gegründeten Dienstleis-tung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP-GmbH), die ihren Sitz ebenfalls in Köln hat.
Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zum ersten Mal wird eine Frau den katholischen Wohlfahrtsverband führen

Freiburg, 13. Oktober 2021. Eva M. Welskop-Deffaa (62) ist heute als neue Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes gewählt worden. Welskop-Deffaa wird als erste Frau in der 125-jährigen Geschichte der verbandlichen Caritas dieses Amt innehaben. Mitte November d.J. wird sie das Amt von Peter Neher übernehmen, der sich nach 18 Jahren als Caritas-Präsident nicht mehr zur Wahl stellte.

Nach Stationen unter anderem im Bundesfamilienministerium und im Bundesvorstand von ver.di ist Welskop-Deffaa seit dem Jahr 2017 Mitglied des Vorstands des Deutschen Caritasverbandes, zuständig für die Sozialpolitik und die Digitale Agenda des Verbandes. Die gebürtige Duisburgerin und studierte Volkswirtin wurde von den in Freiburg und virtuell versammelten über 161 Delegierten des Verbandes für ein Mandat von sechs Jahren gewählt.

„Ich danke den Delegierten für ihr Vertrauen und freue mich sehr, mit dem Verband ein nächstes Stück Innovationsgeschichte zu schreiben. Not lindern und verhindern, das ist unser Programm“, kommentiert Welskop-Deffaa ihre Wahl.

„Die Türen der Kirche von innen aufstoßen“
„Mehr als 80 Prozent der Mitarbeitenden der Caritas sind Frauen. Da passt es gut, dass nun auch der Spitze des katholischen Wohlfahrtsverbands eine Frau steht“, so die neue Präsidentin. „Mehr Frauen den Weg in kirchliche Führungspositionen zu eröffnen, ist eines der großen Themen der kirchlichen Erneuerung. Ich freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, die Türen der Kirche von innen aufzustoßen.“

Die Themen Digitalisierung auf allen Ebenen des Verbandes, sozial gerechter Klimaschutz, Sicherung einer engmaschigen sozialen Infrastruktur und Wahrnehmung der internationalen Verantwortung des Deutschen Caritasverbandes sieht Welskop-Deffaa als Prioritäten für ihr Mandat.

„Innovationskraft, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Fähigkeit, sich den Zukunftsaufgaben zu stellen – dafür steht für mich die Caritas“, so die Präsidentin. „Ich möchte, dass diese Vokabeln auch anderen einfallen, wenn sie das Flammenkreuz der Caritas sehen.“

Künftige Bundesregierung muss umgehend handeln

Pressemeldung des DPR

Deutschlands führender Fachkongress für die beruflich Pflegenden bietet sein breites Themenspektrum vom 13. bis 14. Oktober erstmals hybrid vor Ort in Berlin und online. Gemeinsam mit Kolleg*innen, inspirierenden Sprecher*innen und Vordenker*innen erhalten tausende Teilnehmende wieder spannende Einblicke in aktuelle Fragestellungen und die Gelegenheit, sich aktiv in die Diskussionen einzubringen.

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):
„Die 20er Jahre müssen die Jahre der Pflege sein und die anstehenden Koalitionsverhandlungen müssen die Profession Pflege in den Mittelpunkt stellen. Der Deutsche Pflegerat hat dazu vier Kernforderungen formuliert.

Pflegepersonalmangel und Klimawandel haben Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Beiden Aufgaben müssen wir uns gemeinsam und gleichzeitig stellen. Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen. Das bedeutet mehr Personal. Wir brauchen erweiterte Kompetenzen für Pflegende und wir brauchen die Selbstverwaltung für die Profession Pflege.

Darauf werden wir auf dem Deutschen Pflegetag 2021 mit großer Kraft hinweisen und fordern, die Profession Pflege zu stärken. Es gilt, den bereits eingetretenen Pflegenotstand zu verlangsamen und diesem mit den richtigen Maßnahmen entgegenzutreten – bevor es für eine qualifizierte pflegerische Versorgung in unserem Land zu spät ist.“

Auszug aus dem Programm des Deutschen Pflegetags:

Mittwoch, 13. Oktober 2021
9.30 Uhr Pressegespräch
10.30 Uhr Grußwort von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
11.00 Uhr Berufspolitische Rede von Christine Vogler
19.30 Uhr Verleihung Deutscher Pflegepreis. In fünf Kategorien werden Persönlichkeiten und Institutionen aus der Pflege prämiert

Donnerstag, 14. Oktober 2021
13.45 Uhr Deutscher PflegeTALK – Pflege fordert Politik mit den Gesundheitsminister*innen aus Bayern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz.

Annsprechpartnerin: 
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

Pressemitteilung des Bündnisses „Digitalisierung in der Pflege“

Koalitionsverhandlungen: Digitalisierung der Pflege muss in den Fokus

• Anlässlich der anstehenden Regierungsbildung sprechen sich die sieben Verbände des Bündnisses „Digitalisierung in der Pflege“ dafür aus, die Digitalisierung in der Pflege unter der kommenden Regierung entschieden voranzutreiben.
• Als Anregung haben die Verbände vier Empfehlungen für einen künftigen Koalitionsvertrag formuliert.

Berlin: Die Pflege steht in Deutschland vor großen Herausforderungen: Der steigende Bedarf an Pflegeleistungen steht einem vielfach als wenig attraktiv wahrgenommenen Beruf und einem sich immer weiter verschärfenden Personalmangel gegenüber. Zuletzt hatte die Corona-Pandemie die Grenzen des bisherigen Systems aufgezeigt. Die neue Regierung – ganz gleich welcher Konstellation – muss deshalb einen Wandel anstoßen. Die sieben Verbände des Bündnisses „Digitalisierung in der Pflege“ sind überzeugt, dass die Digitalisierung dabei große Chancen bietet – sowohl für die Entlastung von Pflegekräften als auch für eine bessere Versorgung.
Aus diesem Grund haben die Verbände des Bündnisses vier Empfehlungen formuliert, wie in einem künftigen Koalitionsvertrag die Weichen für eine digitalere Pflege gestellt werden können:

1. Einrichten eines Kompetenzzentrums Digitale Pflege
Als zentrales Gremium – ähnlich dem health innovation hub (hih) des Bundesgesund¬heits¬ministeriums übernimmt das Kompetenzzentrum strategische und technisch-fachliche Aufgaben und vernetzt die unterschiedlichen Akteure miteinander. Das übergeordnete Ziel des Kompetenzzentrums sollte es dabei sein, dass die Pflege und deren Spezifika bei allen Digitalisierungsbemühungen im Gesund¬heitsbereich stärker berücksichtigt werden.

2. Erstellen eines Nationalen Strategieplans „Digitalisierung in der Pflege“
Der Rückstand der Pflege bei der Digitalisierung kann nur mit einem strategischen Vorgehen eingeholt werden. Deshalb braucht es einen Strategieplan, der strukturiert die bestehenden Hemmnisse angeht und ungenutzte Potenziale erschließt. Die Entwicklung eines solchen Strategieplans ist ein wesentlicher Aufgabenbereich des Kompetenzzentrums.

3. Digitale Teilhabe ermöglichen & Assistive Technologien fördern
Mit dem Einsatz digitaler Technologien und Anwendungen eröffnen sich neue Möglichkeiten zur digitalen Teilhabe. Damit diese genutzt und Pflegende entlastet werden können, muss eine digitale Mindestausstattung für ambulante, stationäre und klinische Pflegeeinrichtungen definiert werden. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang eine flächendeckende Analyse des digitalen Reifegrades dieser Organisationen.

4. Digitalisierungskosten refinanzieren
Die nutzenstiftende Digitalisierung der Pflege kann nur gelingen, wenn die entstehen¬den Folgekosten refinanziert werden. Dafür müssen das Sozialgesetzbuch V und XI sowie das Krankenhausfinanzierungsgesetz hinsichtlich Vergütung und Entgelte für digitale Investitionen ergänzt werden.
Die ausführlichen Empfehlungen können auf den Websites der beteiligten Verbände abgerufen werden.

Über das Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“
Um die Digitalisierung auch in der Pflege in Deutschland voranzubringen, haben sich sieben Verbände aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zum Bündnis „Digitalisierung in der Pflege“ zusammengeschlossen. Übergeordnete Forderung ist die Einrichtung eines Kompetenzzentrums sowie ein Nationaler Strategieplan zur „Digitalisierung der Pflege“.
Das Bündnis setzt sich zusammen aus dem Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) und dem Verband der diakonischen Dienstgeber in Deutschland (VdDD) als Initiatoren sowie dem Deutschen Pflegerat (DPR), dem Deutschen Evangelischen Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP), dem Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung (Digitalverband Finsoz), dem Verband für Digitalisierung der Sozialwirtschaft (vediso) und dem Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. (VKAD).
Weitere Informationen sowie das gemeinsame Grundsatzpapier finden Sie auf den Internetseiten der Verbände.

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Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Für jede Impfdosis in Europa automatisch eine Dosis für Afrika bereitstellen
Deutscher Pflegerat fordert dringende Maßnahme zur Bewältigung der weltweiten Pandemie

Laut dem International Council of Nurses (ICN) sind in neun afrikanischen Ländern nur 10 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen vollständig gegen das Corona-Virus geimpft. Rund ein Drittel haben überhaupt keine Impfstoffe erhalten, rund 55 Prozent haben eine Dosis erhalten. Hierzu Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):

„Die Impfung in Afrika gegen das Corona-Virus muss beschleunigt werden. Es geht um eine Gesundheits- und Menschenrechtskrise. Die Pandemiebekämpfung darf nicht an den Grenzen von Ländern und Kontinenten haltmachen. Der Deutsche Pflegerat fordert, dass für jede Impfdosis in Europa automatisch eine Dosis für Afrika bereitgestellt wird. Das wäre weltweite Gerechtigkeit, beschleunigt die Durchimpfung und schützt die Betroffenen.

Auch Pflegende in Afrika müssen umfassend vor der Corona-Infektion geschützt werden. Ohne eine große, weltweite Durchimpfung bekommen wir die Pandemie nicht in den Griff und können damit weltweit keinen vollständigen Schutz des pflegerischen und medizinischen Personals erwirken. Und solange dies nicht eintritt, wird die Pandemie für uns alle nicht vorbei sein.“

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Beim diesjährigen Pflegekongress gehen wir der Frage nach, wann und wie ein Augenblick im (Pflege)Alltag zu einer wirklichen, lebendigen Begegnung werden kann. Und wir wollen Momente eröffnen sich ganz konkret zu begegen. In diesem Sinne freuen wir uns auf eine Begegung mit Ihnen beim Pflegekongress - in Salzburg direkt oder online.

Tagungsort: Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil, Ernst-Grein-Straße 14, A-5026 Salzburg

Aus derzeitiger Sicht ist die Präsenzveranstaltung mit einem entsprechenden Hygienekonzept gut möglich!

Wir bieten Ihnen:

  • Einen attraktiven, etwas anderen Kongress mit namhaften Referentinnen und Referenten
  • Einen exklusiven Tagungsort mit einem ansprechenden Ambiente und großem Park
  • Ein kostenloses Konzert am Abend in der fürstbischöflichen Residenz im Herzen von Salzburg
  • Eine Einladung zum Mittagessen am Freitag, durch die (Erz-)Diözesen Augsburg, München-Freising, Regensburg und Salzburg
  • Kostenlose Pausenverpflegung
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Haus
  • gute Möglichkeiten zum Austausch

Für eine Kongressteilnahme, ohne Anmeldeprozedere vor Ort, empfehlen wir Ihnen, sich im Vorfeld unter anzumelden. So können Sie Ihre Kongressmappe und Ihr Namensschild vor Ort schnell und unkompliziert abholen.

Tagungsbeitrag für Mitglieder des Katholischen Pflegeverbandes e.V. 120,- €
für Nichtmitglieder 145,- € p. P.  und für Schulklassen und Studenent*innen 70,-€ inkl. Konzert in der fürstbischöflichen Residenz in Salzburg. 

Weitere Informationen über das Programm finden Sie im beigefügten Programmflyer.

Wir würden uns freuen, Sie in Salzburg begrüßen zu dürfen, in der Hoffnung, dass Sie diese Zeit so unbeschadet wie möglich überstehen und dass Sie genügend Kraft und Ausgleich für alle Herausforderungen finden.

Bleiben Sie gesund und wir grüßen Sie herzlich aus der Geschäftsstelle in Regensburg  
Ihr Salzburger OrgaTeam

 Anmeldung: Hier geht´s zur Anmeldung

Flyer zum Download

Das Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam möchte auf eine anonyme Online-Fragebogen-Studie zur bundesweiten Analyse der pflegerischen Versorgungslage im Bereich der Alten-/Langzeitpflege aufmerksam machen.

Der ca. 20-minütige Fragebogen (https://ww3.unipark.de/uc/Care4PD2/), der in Kooperation mit Partnern aus dem Bereich Pflege- und Patientenvertretung entwickelt wurde, richtet sich an Gesundheits-/Kranken- oder Altenpflegepersonal im ambulanten (z.B. Pflegedienst, 24-Stunden-Betreuung, Pflege-WGs) oder institutionellen Bereich (z.B. Alten-/Pflegeheim, betreutes Wohnen). Darin ist uns die persönliche Einschätzung der Pflegekräfte, beispielsweise im Hinblick auf die besonderen Belastungen aufgrund der bestehenden Corona-Pandemie, aber auch hinsichtlich allgemeiner Herausforderungen im Pflegealltag besonders wichtig. Zudem möchten wir die konkreten praktischen Erfahrungen am Beispiel von Menschen mit Parkinson in der pflegerischen Betreuung erfragen. Ziel ist es, die aktuelle und allgemeine pflegerische Versorgungssituation in Deutschland in Zeiten des allgemeinen Pflegenotstands mit Zuspitzung der Situation während der Corona-Pandemie zu erfassen. Die persönliche Beurteilung der physischen und psychischen Belastung des Pflegepersonals ist uns dabei wichtig. Zudem sollen mögliche Versorgungslücken aufgedeckt und Optimierungsvorschläge gesammelt werden.

Anschreiben

Fleyer

 

Pressemitteilung - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.

Qualität in der Pflege ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Megathema in der Gesundheitsversorgung. Dabei kommt es auch immer darauf an, aus welcher Perspektive die Pflegequalität beurteilt wird. Eine neue Studie zu diesem Thema mit dem einprägsamen Titel „QiPS“ (das steht für „Qualität der Pflege im Saarland“) soll nun insbesondere die Erfahrungen und Perspektiven der Betroffenen und ihrer Angehörigen untersuchen.

Ab dem 30. August können sich im Saarland Pflegebedürftige, die pflegerische Leistungen erhalten, und Patienten, die in den vergangenen zwei Jahren im Krankenhaus behandelt worden sind, sowie deren Angehörige beteiligen:
https://ww3.unipark.de/uc/QiPS/

Alternativ können die Fragebögen im pdf-Format heruntergeladen werden. Dazu haben wir für Sie weiterführende Hinweise auf www.dip.de eingestellt.

Pressemitteilung zum Download

Deutscher Pflegerat zur Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

Anlässlich der gestrigen (26.08.2021) Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes zum Thema „Drei Säulen für gute Pflege im Krankenhaus“ äußert sich Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):

Eine sichere, gute und bedarfsgerechte Pflege im Krankenaus steht und fällt erstens mit einer guten und langfristig verlässlich finanzierten Personalausstattung auf allen Stationen. Der Deutsche Pflegerat hat gemeinsam mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und ver.di mit der Pflegepersonal-Regelung PPR 2.0 eine wirksame und sofort umsetzbare Interimslösung zur Personalbemessung vorgelegt. Hierauf bleibt das Bundesgesundheitsministerium unverständlicherweise seit Januar 2020 eine Antwort schuldig.

Damit steht das Ministerium jedoch nicht alleine. Der GKV-Spitzenverband sieht in der PPR 2.0 als Interimslösung ein veraltetes Instrument und unterliegt damit einer grob fahrlässigen Fehleinschätzung. Die gesetzlich bedingte Personalbemessung im Krankenhaus kommt frühestens 2025.

Bis dahin allein auf die in vielen Schichten nicht erfüllten Pflegepersonaluntergrenzen, voll finanziertes Pflegepersonal und bedarfsgerechte, abnehmende Fallzahlen zu bauen, wie es der GKV-Spitzenverband tut, ist nicht sachgerecht.

Zu guten Arbeitsbedingungen gehört zweitens eine dem Verantwortungsbereich gerecht werdende Bezahlung. Unsere wiederholte Forderung ist ein Einstiegsgehalt für Pflegefachberufe von 4.000 Euro, eine sinnhafte und wertschätzende Personalführung und eine personalorientierte, flexible Arbeitsorganisation in den Krankenhäusern.

Drittens bedarf es auch endlich im Krankenhaus einer sinnvollen Aufgabenverteilung, die sich an der Fachlichkeit der Professionen orientiert. Professionell Pflegende können mehr als ihnen heute zugestanden wird. Ihnen kann und muss vertraut werden. Modellversuche in der Aufgabenübertragung ärztlicher Aufgaben, wie jetzt entschieden, sind eher das bürokratische Verhinderungsmuster als der Motor für längst fällige Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen.

Viertens muss die Profession Pflege in allen sie betreffenden Fragen gestaltend einbezogen werden.

„Nur wenn es uns gelingt, für diese vier Meilensteine einer sicheren, guten und bedarfsgerechten Pflege im Krankenhaus schnellstmöglich Lösungen zu finden – mit der PPR 2.0 als Interimslösung – und diese auch direkt umsetzen, können die hierfür notwendigen professionell Pflegenden im Beruf gehalten und gewonnen werden. Dem GKV-Spitzenverband kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu, die er ernster nehmen muss, als er dies in der Vergangenheit vielfach getan hat.“

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Die Corona-Pandemie hat allen viel abverlangt, oft zu viel.

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung fordert deshalb in einem Positionspapier dazu auf, für die jetzt laufende 4. Welle der Pandemie die richtigen Schlüsse zu ziehen und Pflegebedürftige und pflegende Angehörige mit ihren Bedürfnissen in den Fokus zu nehmen.
Dazu hier die Pressemitteilung "Pflege & Corona: Jetzt die richtigen Schlüsse ziehen!"

sowie das Positionspapier des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung.

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

„Schulterklopfen hilft genauso wenig wie klatschen“
Deutscher Pflegerat zu den Ergebnissen der Konzertierten Aktion Pflege

Bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in der Pflege und eine höhere Entlohnung der Pflegekräfte sind die zentralen Ziele der vor drei Jahren gestarteten Konzertierten Aktion Pflege (KAP). Deren Ergebnisse wurden vom Bundesgesundheitsministerium, vom Bundesfamilienministerium sowie vom Bundesarbeitsministerium anlässlich der Veröffentlichung des Zweiten Umsetzungsberichts als Erfolg gewertet.

Zu den Ergebnissen der KAP sagt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR): „Bei all den Bemühungen und als positiv zu wertenden Aktivitäten der Bundesregierung sind die Probleme der Profession Pflege nicht kleiner, sondern größer geworden. Die Arbeitsbedingungen für die Pflegenden haben sich nicht spürbar verbessert. Die Veränderungen sind allesamt halbherzig und bei den Pflegenden ist fast nichts angekommen. Der wirkliche Reformwille fehlt. Schulterklopfen hilft hier genauso wenig wie klatschen.

Regelungen zur Tarifentlohnung gelten erst in einem Jahr, über Lohnhöhen wird geschwiegen. Die Ausübung der Heilkunde für Pflegeberufe wird auf Länderebene wieder in Modellprojekte gegossen, die durch die Länder und die Krankenkassen umzusetzen sind. Es wurde nicht angedacht, die Pflegeprofession einzubeziehen.

  1. Bericht zur Konzertierten Aktion Pflege
  2. Krisenbewältigung ab sofort nur noch mit der Profession Pflege!
  3. Christine Vogler zur neuen Präsidentin des Deutschen Pflegerats gewählt
  4. Pflegekammerwahl Rheinland-Pfalz 2021
  5. Pflegemanagement meets Politik – Pflegetalk zur Bundestagswahl 2021
  6. Deutscher Pflegetag 2021
  7. Pflege-Thermometer 2021 untersucht Situation in der häuslichen Intensivversorgung
  8. Pflegereform. Besser als nichts, aber Probleme sind nicht gelöst
  9. Pressemeldung: Westerfellhaus: Mit Siebenmeilenstiefeln in die richtige Richtung
  10. Autorengruppe: Zur intensivmedizinischen Versorgung - Info-Plattform Corona
  11. DIP-Gruppe stellt sich neu auf
  12. Marie Simon Pflegepreis für innovative Pflegeprojekte
  13. Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) vom 12. Mai 2021 Pflegebündnis fordert gesetzliches Mindestgehalt von 4.000 Euro für Pflegefachpersonen
  14. Info- Plattform Corona - Autorengruppe: Zur intensivmedizinischen Versorgung
  15. Robert-Koch-Institut update 11.05.2021 Aktuelle Infektionsschutzthemen
  16. Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Internationaler Tag der Pflegenden: Vision für eine Gesundheitsversorgung mit Zukunft gefordert
  17. DBK - Grundlagenpapier zur palliativen und seelsorglichen Begleitung von Sterbenden: „Bleibt hier und wacht mit mir!“
  18. Petition zum Erhalt der Pflegewissenschaftlichen Fakultät Vallendar
  19. Pressemitteilung DPR: Vogler: Deutschland befindet sich im Pflegenotstand
  20. Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): Stellungnahme zum Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege
  21. Deutscher Pflegerat e.V. (DPR): Stellungnahme zum Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG)
  22. Humanwissenschaften werden ausgebaut – Pflegewissenschaft wird stillgelegt
  23. Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege (GAP) nimmt Fahrt auf!
  24. Hochschulische Pflegeausbildung bricht ein
  25. Schleswig-Holstein hat entschieden: Mehrheit der Mitglieder stimmt gegen Pflegeberufekammer
  26. Der Landespflegerat Baden-Württemberg hat eine neue Petition gestartet !
  27. Entwurf für eine Pflegereform bleibt in wichtigen Punkten hinter den Erwartungen zurück
  28. Was tun gegen Ausschläge unter der Maske?
  29. Ein gesegnetes Osterfest 2024
  30. Stand der Pflege-Petition
  31. "Intensivpflege in Deutschland gefährdet"
  32. Pflegepersonal-Regelung: PPR 2.0 ist unverzichtbar
  33. Sepsis erkennen heißt Leben retten
  34. Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Auflösung der Pflegekammer Niedersachsen
  35. Der Katholische Pflegeverband e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Sr. Liliane Juchli (30.11.2020)
  36. Plattform mit Informationen über die Pflegekammer Baden-Württemberg
  37. Pressemitteilung Katholischer Pflegeverband e.V. Landesgruppe-Baden-Württemberg "Wohin geht die Reise - Pflegekammer?"
  38. Landespflegerat Baden-Württemberg Resolution
  39. Pressemitteilung Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) Ein Schritt in die Zukunft - Bildungszeit jetzt!
  40. Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Berlin 07. September 2020 Nr. 29/2020 Pflegekammerbefragung in Niedersachsen - Politikversagen ersten Grades
  41. Schreiben des Landes-Pflege-Rates Baden-Württemberg zur Errichtung einer Pflegekammer
  42. Baden-Württemberg: Protest gegen Landespflegekammer wirkt
  43. Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft
  44. Schutz und Würde des alten Menschen angesichts der Corona-Krise
  45. Pflege kommt vor Tönnies, so wurden Berichte der Tagesschau am 15.7.2020 zur Prime Time gesendet
  46. Who Cares?
  47. Trauer um Domkapitular Manfred Ertl, Bistum Passau
  48. Mit und ohne Corona: Die Versorgung und Betreuung von alten, kranken und sterbenden Menschen auf dem Prüfstand
  49. BMWi-Leitfaden für Pflegeeinrichtungen
  50. Segen für Sterbende / Verstorbene
  51. Presse-Information: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Aktualisierung der Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement Verlängerung der Konsultationsphase
  52. Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Coronavirus. Die Berufsgruppe der Pflegenden und des Hebammenwesens stellt sich der Lage
  53. SARS-CoV-2 und COVID-19: Thieme stellt relevanten Fachinformationen kostenfrei zur Verfügung
  54. Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
  55. PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
  56. Pressemitteilung Fachtagung Umsetzung des Pflegeberufegesetzes
  57. Pflege ist doch nicht spirituell ... oder?
  58. Deutscher Pflegerat unterstützt Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“
  59. Pflegepersonen entwickeln sich weiter – durch Bildung am Tag der Pflege
  60. Neue Ausgabe der Ludwigshafener Ethischen Rundschau LER I/2019
  61. Gründung der Pflegekammer Baden-Württemberg schreitet weiter voran
  62. Exzellenzentwicklung ++Hinweis++
  63. Gemeinsames Personalbemessungssystem für den Krankenhausbereich
  64. Pressemitteilung Fachtagung zur Umsetzung des Pflegeberufegesetzes am 30.01.2020 in München

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