Aktuelles

Kommt jetzt eine Pflege nach dem Geldbeutel des Bundesfinanzministers?

Deutscher Pflegerat kritisiert Vetorecht des Finanzministeriums bei der Personalbemessung im Krankenhaus

Pressemeldung hier zum Download

Bestimmt nach der Pandemie nun das Finanzministerium über die Belange der Pflege?

Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V.
Mitgliedsverband Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Hier zum Download

Deutscher Pflegerat fordert rasche finanzielle Unterstützung für die Einrichtungen der Gesundheits- und Pflegebranche

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Energiepreise und Inflation
Deutscher Pflegerat fordert rasche finanzielle Unterstützung
für die Einrichtungen der Gesundheits- und Pflegebranche


Der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich ist mit seinen ambulanten Pflegediensten und Einrichtungen der Langzeitpflege, Krankenhäusern, Behinderten- und Rehabilitationseinrichtungen von den Belastungen der enorm gestiegenen Energiepreise und der auch dadurch bedingten hohen Inflation gravierend betroffen.

Pressemeldung zum Download

Lage der Pflegebedürftigen spitzt sich zu: sofortige Entlastung notwendig

Die Belastungsgrenze der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen ist schon lange überschritten. Damit gute Pflege auch in Zukunft möglich ist, müssen wir jetzt handeln!

Hierzu die Pressemitteilung sowie das Positionspapier "Lage der Pflegebedürftigen spitzt sich zu: sofortige Entlastung notwendig" der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung.

 

Bundesgesundheitsministerium legt Eckpunkte eines Pflege- entlastungsgesetzes für PPR 2.0 vor

Deutscher Pflegerat fordert schnelle und umfassende Einführung – Lücken sind zu schließen

Pressemeldung zum Download

Erste Stellungnahme des Expert:innenrats Pflegewissenschaft/ Hebammenwissenschaft und Pandemie des Deutschen Pflegerats

Vorbereitung auf eine weitere SARS-CoV-2-Welle im Herbst 2022 in der Pflege und im Hebammenwesen

Der vom Deutschen Pflegerat e.V. (DPR) einberufene „Expert:innenrat Pflegewissenschaft/ Hebammenwissenschaft und Pandemie“ greift in seiner ersten Stellungnahme das Thema „Vorbereitung auf eine weitere SARS-CoV-2-Welle im Herbst 2022 in der Pflege und im Hebammenwesen“ auf.

Genannt werden 10 Empfehlungen, die klare Steuerungsimpulse für das weitere Pandemiegeschehen enthalten. Deutlich wird, dass die Sektoren der Pflege und des Hebammenwesens erneut vor großen Herausforderungen stehen. Erforderlich sind ein gemeinsames Handeln und eine zeitnahe Vorbereitung, um eine neue pandemische Welle bewältigen zu können.

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):

„Die Ergebnisse müssen in die künftigen Entscheidungen der Gesundheitsversorgung mit einfließen. Sie zeigen deutlich, dass die Expertise der Pflegewissenschaft in Deutschland aus den Experten- und Entscheidergremien zur Sicherung der Gesundheitsversorgung nicht mehr ausgeschlossen werden darf. Die Pflege und ihre Expertise muss strukturell, finanziell und personell gestärkt werden

Prof. Dr. Thomas Fischer, Evangelische Hochschule Dresden, Sprecher des Expert:innenrats

„Der Schutz von pflegebedürftigen und kranken Menschen vor COVID-19 liegt wesentlich in den Händen von Pflegefachpersonen. Der Umgang mit einer nächsten pandemischen Welle wird nur gelingen, wenn Wissen und Können von Pflegewissenschaft und -praxis endlich in die Ausgestaltung der Eindämmungsmaßnahmen eingebunden werden. Die Verbindung von Infektionsschutz und Wahrung von Würde und Lebensqualität vulnerabler Gruppen sind dabei für uns zentral.“

Die Empfehlungen richten sich an die Akteure der Gesundheitspolitik und -verwaltung auf Bundes- und Landesebene, Verbände, Kammern und Träger von Einrichtungen im Gesundheitswesen. Sie basieren auf dem internationalen und nationalen pflegewissenschaftlichen und hebammenwissenschaftlichen Diskurs.

Empfehlungen Kurzfassung

Empfehlungen Langfassung

Hintergrund: Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat im März 2022 einen Expert:innenrat Pflegewissenschaft/ Hebammenwissenschaft und Pandemie einberufen. Damit reagierte der Deutsche Pflegerat darauf, dass die pflegewissenschaftliche Expertise in den Beiräten und Expertenräten auf der Bundesebene während der Corona-Pandemie bislang kaum eingebunden war.

Aufgabe des Expert:innenrats ist es, das weitere pandemische Geschehen durch Stellungnahmen und Empfehlungen zu begleiten und dabei Steuerungsimpulse zu geben. Darüber hinaus soll er analysieren, welche Aspekte dieses krisenhaften Geschehens vertieft beachtet werden, um künftig auf vergleichbare Ereignisse besser vorbereitet zu sein.

Mitglieder des Expert:innenrats: Prof. Dr. Katrin Balzer (Lübeck), Prof. Dr. Nicola H. Bauer (Köln), Prof. Dr. Christa Büker (Bielefeld), Dr. Martin Dichter (Köln), Prof. Dr. Astrid Elsbernd (Esslingen), Prof. Dr. Thomas Fischer (Dresden) – (Sprecher), Prof. Dr. Margareta Halek (Witten), Prof. Dr. Daniela Holle (Bochum), Prof. Dr. Annegret Horbach (Frankfurt), Prof. Dr. Annett Horn (Münster), Prof. Dr. Uta Gaidys (Hamburg), Andreas Kocks MScN (Bonn), Prof. Dr. Kirsten Kopke (Hannover), Dr. Tobias Mai (Frankfurt a. M.), Prof. Dr. Melanie Messer (Trier), Prof. Dr. Gabriele Meyer (Halle), Prof. Dr. Günter Meyer (Wolfsburg), Dr. Peter Nydahl (Kiel), Dr. Anna-Henrikje Seidlein (Greifswald)

Ansprechpartnerin: Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 17 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats. Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.

Mitgliedsverbände: Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).

Herausforderungen in der Pflege nur mit den Bundesländern lösbar

Zur 95. Gesundheitsministerkonferenz, die am 22. und 23. Juni 2022 in Magdeburg stattfindet, hat sich die Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege Claudia Moll an die Gesundheitsminister und -senatoren der Bundesländer gewandt und um eine gemeinsame Kraftanstrengung für die Pflege geworben.

Die Pressemitteilung "Herausforderungen in der Pflege nur mit den Bundesländern lösbar" der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung.

 

Deutscher Pflegetag 2022

Jetzt Ticket buchen für den Deutschen Pflegetag 2022

Am 06. und 07. Oktober 2022 trifft sich die Pflegebranche wieder im CityCube Berlin – seien Sie dabei, ob vor Ort oder online via Livestream!

Der Deutsche Pflegetag ist Deutschlands führender Fachkongress für die beruflich Pflegenden. Er ist das wichtigste Sprachrohr für die Forderungen und Belange der Pflegefachpersonen in Richtung Politik, Gesellschaft und Medien. Hier werden aktuelle Herausforderungen und Probleme der Pflege genauso diskutiert wie die Themen der pflegerischen Versorgung von morgen. Gemeinsam mit Gleichgesinnten und Vordenker:innen aus Pflege, Politik und Gesellschaft verschaffen Sie sich hier Einblicke in aktuelle Fragestellungen - nach dem Motto: Aufbruch statt Abgrund: Aus Systemrelevanz Zukunft gestalten!

Zu den Programm-Highlights gehören die Eröffnungsveranstaltung mit Schirmherr Prof. Dr. Karl Lauterbach, die Verleihung des Deutschen Pflegepreises und die anschließende Pflegetags-Party – daneben erwarten Sie spannende Vorträge, inspirierende Personen und Projekte, eine umfangreiche Fachausstellung und vieles mehr.

Flyer zum Pflegetag 2022

 

Auf in eine neue Runde. Nominierungsstart für den Pflegemanagement-Award 2023

Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V. „Auf in eine neue Runde. Nominierungsstart für den Pflegemanagement-Award 2023"

Beim You Tube Video https://youtu.be/E_WfORjLZGQ erzählen die Preisträger*innen Marie Sohn, Julia Mayer und Sebastian Söllner über ihre Erfahrung in der Auswahl zum Nachwuchs Pflegemanagement-Award.

 

Mehr Pflege wagen – Handlungsempfehlungen aus Sicht pflegender Angehöriger

wir pflegen e.V. teilt die Bestrebungen des Koalitionsvertrags „Mehr Fortschritt wagen“, die häusliche Pflegeunterstützung nachhaltig zu verbessern. Gemeinsam mit pflegenden Angehörigen hat wir pflegen e.V. die Handlungsempfehlungen „Mehr Pflege wagen“ zur Weiterentwicklung der häuslichen pflegerischen Unterstützung erarbeitet.
Demografie, Pflegekräftemangel, Pandemie und die Folgen der Kriegssituation bewirken, dass Angehörige weiterhin das Rückgrat der pflegerischen Versorgung in Deutschland bleiben (müssen), vielleicht sogar mehr denn je. Pflege muss daher von und mit pflegenden und sorgenden Angehörigen als gleichberechtigte Partner in der Pflege gedacht und geplant werden.

Broschüre zum Download

Übergabe Podcasts

„Übergabe“ macht Podcasts für professionell Pflegende in Deutschland.
Diese werden von 7 Pflegewissenschaftler*innen im regelmäßigen Rhythmus veröffentlicht.

Auf folgender Homepage bekommen Sie alle Folgen zum Hören und abonnieren für alle Podcast-Plattformen:

 https://uebergabe.de/podcast/

 

Deutscher Pflegerat fordert Änderungen am Pflegebonusgesetz

Geplante Pflegebonuszahlung ist zu gering und unverständlich

Zum Corona-Bonus für Pflegekräfte anlässlich der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags am heutigen Mittwoch (27.04.2022) hält Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), fest:

„Der geplante Pflegebonus ist in seiner Höhe viel zu gering und in der Verteilung auf die Profession Pflege im höchsten Maße unverständlich sowie ungerecht. Viele der Profession Pflege wird er vor allem im Krankenhausbereich nicht erreichen. Sie gehen leer aus. Der Bonus wird insgesamt zu einem enormen Unmut der Profession führen.

Grundsätzlich begrüßt der Deutsche Pflegerat die Absicht einer über die Bonuszahlung zum Ausdruck gebrachten Wertschätzung der Bundesregierung für den enormen Einsatz der Pflegenden in den Krankenhäusern, in der ambulanten Pflege und den stationären Pflegeeinrichtungen während der Pandemie.

Es muss jedoch nachgebessert werden. Die von Beginn an festgelegte 1 Milliarde Euro als Gesamthöhe der zur Verfügung gestellten Mittel für den Bonus ist angesichts der enormen Belastungen der Profession Pflege während der Pandemie und der Zahl der in der Pflege- und Gesundheitsbranche arbeitenden Pflegenden viel zu gering.

Wir gehen davon aus, dass der Bonus steuer- und sozialabgabenfrei ausgezahlt wird.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass alle Pflegenden eines Krankenhauses von einer Bonuszahlung ausgeschlossen werden, wenn das Krankenhaus, in dem sie arbeiten, im Lauf des Jahres 2021 nicht mehr als 10 Corona-Patient*innen mehr als 48 Stunden beatmet hat. Eine solche Abgrenzung und Diskriminierung ist völlig unverständlich und durch nichts gerechtfertigt. Das wird zu einem enormen Unmut vieler professionell Pflegenden führen.

Von pandemiebedingten zusätzlichen Belastungen waren und sind die Pflegenden aller Krankenhäuser betroffen – auf den bettenführenden Intensiv- und Normalstationen, in den Notaufnahmen und in den OP-Bereichen. Sie alle haben einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung des pflegebezogenen Alltags unter Corona-Bedingungen geleistet und müssen einen Bonus erhalten. Auch muss der Bonus für Leiharbeitnehmer*innen, wie die der gestellten Mitglieder der DRK-/BRK-Schwesternschaften und ggf. anderer Schwesternschaften gelten.

In SGB-XI-Einrichtungen soll es zu einer Bonuszahlung an die Beschäftigten in der direkten Pflege und Betreuung der Pflegebedürftigen in Höhe von bis zu 550 Euro kommen. Die Höhe der Bonuszahlung ist völlig unzureichend. Weiter muss die geplante Ungleichbehandlung der Bonushöhe im Krankenhaus zur Langzeitpflege klar kommuniziert und soweit wie möglich minimiert werden.“

Pressemeldung zum Download

Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Stellungnahme des Deutschen Pflegerates e.V. (DPR)

zum Gesetzentwurf der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP
Entwurf eines Gesetzes zur Zahlung eines Bonus für Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen
(Pflegebonusgesetz)

Stellungnahme zum Download

Stellungnahme des Deutschen Pflegerates e.V. (DPR)

zum Antrag der Fraktion der CDU/CSU Einrichtungsbezogene Impfpflicht jetzt solide vorbereiten

Stellungnahme zum Download

 

Frohe Ostern!

Darauf kannst du dich verlassen:
Hoffnung wächst nicht in den Himmel,
Liebe bewahrt nicht vor Leid,

Vertrauen schützt nicht vor dem Tod.
Alle Wege führen zum Grab.

Am Grab beginnen alle Wege neu:
Vertrauen überdauert den Tod,
Liebe überwindet das Leid,
Hoffnung wächst in den Himmel.
Darauf kannst du dich verlassen:
Ostern.

Der Katholische Pflegeverband e.V. wünscht Ihnen gesegnete Kartage und ein frohes Osterfest! 

Deutscher Pflegerat fordert direkte Beteiligung an den Entscheidungen des G-BA

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

Berlin (05. April 2022, Nr. 09/2022)

Deutscher Pflegerat fordert direkte Beteiligung an den Entscheidungen des G-BA
Ausschuss fällt ohne Mitbestimmungsmöglichkeit der Profession Pflege eine Entscheidung zu einem Pflegethema, welches die Profession gar nicht will

Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) stellt im Rahmen des Innovationsfonds Fördergelder zum Forschungsthema „Neue Versorgungsformen zur Entlastung von Pflegefachkräften“ zur Verfügung und entscheidet darüber – wieder einmal ohne die Profession Pflege.

„Die Profession Pflege ist nach wie vor nicht stimmberechtigt im Gemeinsamen Bundesausschuss sowie in dessen Innovationsausschuss vertreten“, weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), hin. „Jetzt soll wieder einmal über unsere Köpfe hinweg entschieden werden, wie Pflege künftig pflegen soll. Das ist nicht akzeptabel.

Der Deutsche Pflegerat fordert ein sofortiges volles Stimmrecht und einen handlungsfähigen vollwertigen Sitz im G-BA und dessen Innovationsausschuss. Es muss aufhören, dass die Pflege ständig von anderen Berufsgruppen und der Politik weggelobt wird von den Dingen und Themen, die sie direkt betreffen. Benötigt wird eine unabhängige, legislaturungebundene finanzielle und personelle Stärkung des Deutschen Pflegerats noch in diesem Jahr!

Die Vorgaben des Koalitionsvertrags ´Mehr Fortschritt wagen´ der Ampel-Koalition auf Bundesebene zu einer direkten Beteiligung und mehr Mitsprachemöglichkeiten des Deutschen Pflegerats im G-BA als Stimme der Pflege müssen sofort umgesetzt werden.“

Im konkreten Fall gehe es um ein „durch und durch pflegebezogenes Thema“, betont Vogler weiter. Doch nicht nur dies „stört uns vehement. Im Kern soll es bei den ´neuen Versorgungsformen zur Entlastung von Pflegefachkräften´ auch um das Thema Delegation von Leistungen gehen. Die Profession Pflege will aber keine Delegation. Sie kann und will selbst entscheiden wie Pflege vor Ort sachgerecht erbracht werden muss. Das ist im Übrigen eine vom Gesetzgeber selbst definierte Verpflichtung nach dem § 4 Pflegeberufegesetz“, macht die Präsidentin des Deutschen Pflegerats deutlich.

„Im Ergebnis fällt der Innovationsausschuss des G-BA ohne die Mitbestimmungsmöglichkeit der Profession Pflege eine Entscheidung zu einem Pflegethema, welches die Profession gar nicht will. Das ist abstrus.“ Dagegen sollte es besser um die Steigerung und Stärkung der Attraktivität des Pflegeberufs, dessen Professionalisierung und eine gezielte Aufgaben- und Kompetenzzuweisung aller Berufe des Gesundheitswesens gehen.

Im Rahmen des Innovationsfonds reicht es nicht aus, nur die Versorgung im Rahmen des SGB V im Blick zu haben! Der SGB XI-Bereich und explizit die pflegerische Versorgung mit neuen Versorgungsformen müssen einbezogen werden. Die Mittelbereitstellung muss angemessen und ausreichend sein.

„Es ist deutlich, dass in den Entscheidungen des G-BA die pflegefachliche Perspektive dringender als je nötig ist. Anders als dies bisher geschehen ist, müssen die Geldern für Forschung und Akademisierung im Gesundheitswesen stärker in die Bereiche der Pflege gelenkt werden. Hier besteht das größte Potential an Innovationen und an Möglichkeiten zur Verbesserung des Gesundheitswesens.“

Flyer zum Download

Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

46. ++Save the Date++ Salzburger Pflegekongress 2022 Ich-Du-Wir "Was uns stark macht"

46. Salzburger Pflegekongress vom 28. Oktober - 29. Oktober 2022
Ich - Du - Wir Was uns stark macht
(Hybridveranstaltung)

Beim diesjährigen Pflegekongress gehen wir der Frage nach,welche Ressourcen stecken in uns selbst, im Gegenüber, im Miteinander und in den Systemen? Wofür sind wir da? Was brauchen wir, um nicht zu zerbrechen, um beweglich zu bleiben? Wie können wir unsere eigene Widerstandskräfte stärken, wie unterstützen wir uns gegenseitig. Der Pflegekongress nimmt diese Trotzdem-Kraft in den Blick! Eine Kraft, die uns in schwierigen Zeiten aufrichtet und stärkt! 

Wir freuen uns auf eine spannende Entdeckungsreise und die Begegnungen mit Ihnen beim Pflegekongress in Salzburg vor Ort oder ONLINE! 

Wann: Freitag, 28. Oktober 2022 Beginn: 9:30 Uhr
bis Samstag, 29. Oktober 2022 bis ca. 12:30 Uhr

Tagungsort:

Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil
Ernst-Grein-Straße 14
A-5026 Salzburg

Wir bieten Ihnen:

  • Einen attraktiven, etwas anderen Kongress mit namhaften Referentinnen und Referenten
  • Einen exklusiven Tagungsort mit einem ansprechenden Ambiente und großem Park
  • Ein kostenloses Konzert am Abend in der fürstbischöflichen Residenz im Herzen von Salzburg
  • Eine Einladung zum Mittagessen am Freitag, durch die (Erz-)Diözesen Augsburg, München-Freising, Regensburg und Salzburg
  • Kostenlose Pausenverpflegung
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Haus
  • Zimmer im Bildungshaus (kleines Kontigent)
  • gute Möglichkeiten zum Austausch

Für eine Kongressteilnahme, ohne Anmeldeprozedere vor Ort, empfehlen wir Ihnen, sich im Vorfeld unter anzumelden. So können Sie Ihre Kongressmappe und Ihr Namensschild vor Ort schnell und unkompliziert abholen.

Anmeldung: Hier geht´s zur ONLINE-Anmeldung

Tagungsbeitrag:
Mitglieder des Katholischen Pflegeverbandes e.V. 120,- € 
für Nichtmitglieder 145,- € p. P.  Frühbucherrabatt bis 31.07.2022 120,- € p. P. 
für Schulklassen und Studenent*innen 70,-€

Der Tagungsbeitrag beinhaltet auch ein kostenfreies Klassik-Konzert in der fürstbischöflichen Residenz in Salzburg. 

Bleiben Sie gesund und wir grüßen Sie herzlich aus der Geschäftsstelle in Regensburg  
Ihr Salzburger OrgaTeam

 

Pflegefachkräfte aus der Ukraine?

In Zeitungen wurde in den letzten Wochen immer wieder über die Möglichkeit berichtet, dass die Frauen mit Kindern, die gerade erst aus der Kriegszone Ukraine geflohen sind, als Fachkräfte bei uns einzustellen.

Welche Ideen spuken da in den Köpfen von manchen hochbezahlten Managern herum?
Irgendein „Mann“ aus der Geschäftsführung wittert Morgenluft um die ungelösten Personalprobleme mit einem generösen Arbeitsplatzangebot elegant zu verbessern.
Dies treibt in manchen Einrichtungen solche Blüten, dass sogar neue Fachkraftstellen geschaffen werden, weil die Berufsabschlüsse nicht ganz kompatibel sind mit den westlichen Abschlüssen.

Diese Gedankenspiele sind bitte zu unterlassen, weil sie der Pflegebranche nichts bringen.
Hier geht es nur um den Profit, damit die Träger die Pflege- oder Gesundheitsleistung unter allen Umständen erbringen können.

Diese Frauen mit meist Minderjährigen oder sogar Kleinkindern/Säuglingen haben schreckliche Wochen in der Ukraine erlebt, ständig in Todesgefahr bei Bombenangriffen. Die Tage der Flucht mit einem nicht klaren Ausgang, nagen an den Nerven und am Gemüt dieser Frauen. Die Kinder sind traumatisiert!

Sicherlich ist es den Frauen freigestellt, ob sie ihren erlernten Beruf in Europa ausüben wollen.

Dazu kommt noch die Frage wo können sie wohnen? Bei Verwandten, bei hilfsbereiten Menschen, in Massenunterkünften oder in einer Wohnung.
Diese Frauen wissen es nicht!
Dann ist noch die Kinderbetreuung zu regeln. Auch in Kindertagesstätten gibt es keine Plätze mehr.
Mit traumatisierten Kindern ist ein Regelaufenthalt in einer Kindertagesstätte gerade nicht so angebracht.

Dann stehen noch größere Fragen im Raum:
Sehe ich meinen Mann jemals wieder?
Kann ich nach einem Friedensschluss wieder zurückkehren in womöglich zerstörte Wohnungen und Häuser?
Wie lange dauert dies?

Wir sollten diese Frauen mit ihren Kindern zur Ruhe kommen lassen, ihnen fachgerechte Hilfe zur Traumabewältigung anbieten und unterstützen, damit sie sich selber in unserer Welt zu Recht finden.

Wenn sie dann, je nach dem einzelnen Schicksal, bei uns bleiben wollen, dann sollten wir ihnen Arbeitsplätze anbieten. Sie brauchen dann Sprachkurse, eine gute Einführung in unser Pflege- und Gesundheitswesen, Plätze in Kindertagesstätten und Wohnmöglichkeiten. Text in pdf zum Download

Ernst Olbricht
Vorsitzender Landesgruppe Baden-Württemberg

 

Tag der Pflege am 28. Juni 2022 in Rastatt (2)

Weitere Programm- und Anmeldeinformationen finden Sie im Programmflyer: Flyer zum Download

Weitere Beiträge …

Seite 5 von 10

Kontakt

Katholischer Pflegeverband e.V.
Adolf-Schmetzer-Str. 2-4
93055 Regensburg
Telefon: 0941 6048 77-0
Telefax: 0941 6048 77-9
E-Mail: info@kathpflegeverband.de

Anfahrt

Wir brauchen Ihre Zustimmung!

Diese Webseite verwendet Google Maps um Kartenmaterial einzubinden. Bitte beachten Sie dass hierbei Ihre persönlichen Daten erfasst und gesammelt werden können. Um die Google Maps Karte zu sehen, stimmen Sie bitte zu, dass diese vom Google-Server geladen wird. Weitere Informationen finden sie HIER

Nächste Veranstaltungen