Aktuelles

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft

S1-Leitlinie zum Download "Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie"

Duisburg, 10.08.2020

Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft veröffentlicht Leitlinie
S1-Leitlinie „Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“


Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) wurde eine S1-Leitlinie zur „Sozialen Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“ entwickelt.

„Die Leitlinie soll als Unterstützung für Einrichtungen der stationären Altenhilfe verstanden werden und einen Beitrag zur Handlungsfähigkeit der Mitarbeiter*Innen im Umgang mit Maßnahmen im Rahmen der COVID-19 Pandemie bieten“ erklärt Prof. Dr. Daniela Holle, Leitlinienbeauftragte der DGP und Prodekanin des Departments für Pflegewissenschaft an der hsg Bochum.
„Im Vordergrund stehen hierbei nicht die Vermeidung von Übertragungen mit SARS-CoV-2 oder direkte Schutzmaßnahmen. Vielmehr richtet sich die Leitlinie daran aus, wie unter diesen besonderen Bedingungen soziale Teilhabe und Lebensqualität erhalten werden können, ohne den Schutz vor der Pandemie zu vernachlässigen“ so erklärt Prof. Dr. Erika Sirsch, Prorektorin der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) und Dekanin der Pflegewissenschaftlichen Fakultät. Prof. Holle und Prof. Sirsch sind beide Leitlinienbeauftragte der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft und arbeiten seit mehreren Jahren daran, die Leitlinienarbeit in der Pflegewissenschaft voranzubringen.
„Diese Leitlinie ist die erste von der DGP als federführende Fachgesellschaft verantwortete Leitlinie, die unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) entwickelt wurde und stellt damit einen wichtigen Meilenstein in der Leitlinienarbeit der DGP dar“, so erklärt Prof. Dr. Renate Stemmer, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft, Professorin an der Katholischen Hochschule Mainz.

Schutz und Würde des alten Menschen angesichts der Corona-Krise

„Ich bin doch nicht giftig…!“

45 Altenpflegeschüler berichten über die Auswirkungen von Corona in ihren
Pflege-Einrichtungen

ein Artikel von Edgar Rohmert

zum Download

Pflege kommt vor Tönnies, so wurden Berichte der Tagesschau am 15.7.2020 zur Prime Time gesendet

Tagesschau am 15.07.2020

Pflege kommt vor Tönnies

Welch ein Erfolg – auf den ersten Blick ja, gut – super so. So stellen wir uns aus der Pflege Berichterstattung vor.

Aber sieht Wertschätzung so aus? Was steckt wirklich dahinter?

Es wurde über das Pflegestärkungsgesetz berichtet, wonach die gesetzlichen Kassen 13 000 zusätzliche Stellen in der Altenpflege bezahlen würden. Die traurige Tatsache ist aber, dass gerade 2600 Stellen geschaffen wurden bzw. durch die Kassen finanziert werden.

 

PDF-Artikel zum Bericht von Hr. Ernst Olbricht (Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg) 

++Angesagt statt abgesagt++

44. Salzburger Online-Pflegekongress am Freitag, 23. Oktober 2020
von 15:00 - 18:00 Uhr 

 

Die Corona-Krise hat auch uns eine Strich durch die Rechnung gemacht. Wir möchten den für 2020 geplanten Kongress nach Möglichkeit im kommenden Jahr durchführen. 

In diesem Jahr haben wir uns ein besonderes Angebot ausgedacht, an dem Sie via Internet live über eine Videokonferenz oder auch später über 

www.salzburger-Pflegekongress.de kostenlos teilnehmen können. 

  • Das erwartet Sie:
  • Ein virueller Spaziergang durch Salzburg mit guter Musik
  • Relexionen und Perspetikven aus dem Corona-Jahr für die Pflege
  • Impulse einiger bekannter Referent*innen
  • Möglichkeit zum Austausch in Breakout-Sessions
  • Grußbotschaften von Referent*innen für 2021
  • Ein kleines Konzert aus der Residenz
  • Eine abschließende Andacht mit Gruppe Worship Oida! 

Wir freuen uns auf diese etwas andere Begegnung mit Ihnen in diesem Jahr! 

Anmeldung: 

www.salzburger-Pflegekongress.de oder per E-Mail unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Programm Flyer

Trauer um Domkapitular Manfred Ertl, Bistum Passau

Domkapitular Msgr. Manfred Ertl starb an Christi Himmelfahrt (21.5.2020) völlig unerwartet im Alter von 68 Jahren. Im Rahmen eines Requiems hat das Bistum Passau am 26. Mai Abschied genommen. Manfred Ertl war zuletzt für die kategoriale Seelsorge, die Verbände verantwortlich.
Als Diözesanseelsorger hatte er den Burghausener Pflegetag mit begründet und lange Jahre begleitet.
Der Katholische Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern, schließt ihn in seine Gebete mit ein. R.i.P.

Mit und ohne Corona: Die Versorgung und Betreuung von alten, kranken und sterbenden Menschen auf dem Prüfstand

Frau Andrea Rose ist Mitglied in unserem Verband und Vorsitzende der Fachgruppe Pflege bei der DGSF.
Sie hat uns freundlicherweise diesen Artikel zur Verfügung gestellt.

Artikel pdf zum Download

BMWi-Leitfaden für Pflegeeinrichtungen

Handreichung zur Gewinnung von Auszubildenden aus Drittstaaten für die Pflegeausbildung

Diese Handreichung ist ein umfangreicher Leitfaden geworden.
Sehr gerne stellen wir Ihnen den Link zum BMWi-Leitfaden für Pflegeeinrichtungen zur Verfügung:
www.bmwi.de/leitfaden-fuer-pflegeeinrichtungen < http://www.bmwi.de/leitfaden-fuer-pflegeeinrichtungen

Handreichung

Segen für Sterbende / Verstorbene

Sehr geehrte Mitglieder des Kath. Pflegeverbands,

diese Wochen sind für alle Menschen eine enorme Herausforderung, ganz besonders für die Erkankten und deren Angehörige und diejenigen, die an vorderster Front um das Leben von infizierten Patientinnen und Patienten kämpfen. Es kommt zunehmend zu extrem schwierigen Situationen, gerade, wenn Menschen ihren sterbenden Angehörigen nicht besuchen oder sich von einem Verstorbenen nicht in rechter Weise verabschieden können. Das ist auch für Pflegende und andere Gesundheitsberufe eine große Belastung.

In einer kleinen Arbeitsgruppe haben wir kurze Gebets- und Segenstexte zusammengestellt, die den Beteiligten in solchen Situatione eine Hilfe sein möchten:

a) eine Handreichung für Pflegende u.a. Begleitende, um einen Sterbenden zu segnen oder einen Verstorbenen zu verabschieden, wenn kein Seelsorger zu erreichen ist.

b) eine Andacht für Angehörige, die sich nicht vor Ort von Ihrem Verstorbenen verabschieden oder nicht an der Beerdigung teilnehmen können.

Es wäre schön, wenn Sie in Ihrer Einrichtung oder dort, wo Sie es für sinnvoll halten, diese Handreichungen weitergeben könnten. Die pdf-Dateien sind so gestaltet dass der Drucker Ihnen ein kleines Heft in der richtigen Reihenfolge ausdruckt, wenn Sie im Druck-Menü auf "Broschüre" klicken.

In der Hoffnung, dass Sie diese Zeit so unbeschadet wie möglich überstehen und dass Sie genügend Kraft und Ausgleich für alle Herausforderungen finden, grüße ich Sie herzlich

Pfarrer Christoph Seidl

Handreichung Sterbesegen

Andacht für Angehörige

Presse-Information: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Aktualisierung der Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement Verlängerung der Konsultationsphase

 Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung
in der Pflege (DNQP) an der Hochschule Osnabrück

 Aktualisierung der Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement

Verlängerung der Konsultationsphase

Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) verlängert aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Konsultationsphase zur Aktualisierung des Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement bis zum 17. April 2020.

Interessierten Personen und Organisationen aus Pflegepraxis und -wissenschaft sowie anderen Gesundheitsberufen haben also weiterhin die Möglichkeit zur Stellungnahme und Kommentierung des aktualisierten Expertenstandards. Der Entwurf des aktualisierten Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement steht zusammen mit der Präambel, den Kommentierungen der Standardkriterien sowie der aktuellen Literaturstudie weiterhin auf der Homepage des DNQP (www.dnqp.de/konsultation) zum Download bereit.

Die eingegangenen Hinweise werden vom wissenschaftlichen Team des DNQP und den Mitgliedern der Expert*innenarbeitsgruppe ausgewertet und für die abschließende Bearbeitung des aktualisierten Expertenstandards berücksichtigt. Die Veröffentlichung ist für Mitte 2020 geplant.

Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)an der Hochschule Osnabrück
Wissenschaftliche Leitung: Prof Dr. Dr. h. c. Andreas Büscher
Postfach 19 40, 49009 Osnabrück
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: http://www.dnqp.de

Pressemeldung

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) Coronavirus. Die Berufsgruppe der Pflegenden und des Hebammenwesens stellt sich der Lage

PRESSEMELDUNG

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:

Berlin (19. März 2020, Nr. 8/2020)

Coronavirus. Die Berufsgruppe der Pflegenden und des Hebammenwesens stellt sich der Lage

Der Deutsche Pflegerat appelliert an die Menschen in Deutschland, die Pflegenden zu unterstützen

Der Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), Franz Wagner, zum Coronavirus:

„Der Deutsche Pflegerat dankt unseren Kolleginnen und Kollegen und unterstützt sie. Wir versprechen, dass wir uns für Sie und für die Belange der Profession einsetzen werden. Die Berufsgruppe der Pflegenden und des Hebammenwesens  steht für die Versorgung der Menschen auch in Krisen- und Katastrophenzeiten bereit. Dies ist angesichts einer grundsätzlich angespannten Lage im Beruf in allen Versorgungsbereichen eine Herausforderung. Doch jetzt gilt es, diese Krise gemeinsam zu meistern. Wir anerkennen die Anstrengungen von Regierungen und Behörden in Bund und Ländern.

Es gilt jetzt das richtige Maß für die Lösungen der bevorstehenden Aufgaben zu finden. Es gilt besonnen und situativ angemessen, Sonderregelungen wie z.B. Abweichungen bei Qualitätsanforderungen oder Schutzgesetzen zu ermöglichen. Ein Missbrauch solcher Ausnahmen muss ausgeschlossen werden. Und es kann sich dabei nur um befristete Ausnahmen handeln. Das gilt auch für den Bereich der Pflegeausbildung.

SARS-CoV-2 und COVID-19: Thieme stellt relevanten Fachinformationen kostenfrei zur Verfügung

SARS-CoV-2 und COVID-19:
Thieme stellt relevanten Fachinformationen kostenfrei zur Verfügung

Stuttgart – SARS-CoV-2 stellt unsere gesamte Gesellschaft vor enorme Herausforderungen – ganz besonders jedoch die Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind! Um sie bestmöglich zu unterstützen, bündelt die Thieme Gruppe die im Unternehmen verfügbaren relevanten Inhalte auf www.thieme.de/corona. Dazu gehören unter anderem fundierte Patienteninformationen inklusive Symptom-Checker, ein Online-Kurs zu COVID-19, relevante Inhalte aus Thieme Fachzeitschriften und Büchern sowie aktuelle Stellungnahmen verschiedener Fachgesellschaften. Sämtliche Angebote sind kostenfrei.

 

Corona Informationsseite - Georg Thieme Verlag

www.thieme.de

 

Thieme Compliance, Deutschlands führender Anbieter für Patienteninformationen, stellt ein kompaktes Informationsportal über das neuartige Coronavirus zur Verfügung. Dieses richtet sich an Fachpersonal wie auch an Laien, die nach fundierten Informationen suchen, gleichermaßen. Mit einem Symptom-Checker können Patienten prüfen, ob sie sich an ihren Hausarzt beziehungsweise den hausärztlichen Bereitschaftsdienst wenden sollen. Darüber hinaus bietet das Informationsportal Informationen über Ansteckungsrisiken, Methoden der Vorbeugung, informiert über die Hintergründe der Krankheit und bietet einen Überblick über die derzeitigen Therapie-Ansätze. Eine Sammlung von Links bündelt verlässliche Informationsquellen für Patienten.

Pressemeldung Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Personalbemessung in der stationären Langzeitpflege

Beleg für unzureichende Personalausstattung. Maßstab: Pflegequalität sicherstellen

Gestern wurden die Ergebnisse des Projekts zur Personalbemessung in der stationären Langzeitpflege vorgestellt. Hierzu können Sie den Präsidenten des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), Franz Wagner, in seiner ersten Einschätzung zum neuen Personalbemessungsverfahren gerne wie folgt zitieren:
„Der Deutsche Pflegerat begrüßt, dass mit dem Zwischenbericht jetzt das vorläufige Ergebnis der Entwicklung vorliegt. Das neue Personalbemessungsverfahren soll endlich dafür sorgen, dass die pflegerische Versorgung in Pflegeheimen deutschlandweit vergleichbar wird. Den bisher enormen Unterschieden in den Pflegepersonalschlüsseln der Länder wird damit ein Ende gesetzt.
Jedoch scheint das Instrument zum Teil in der Gegenwart verhaftet und bleibt damit hinter den Anforderungen einer langfristigen Perspektive zurück. Das ist zwar methodisch nachvollziehbar, aber für die Umsetzung für eine zukunftsorientierte Langzeit-pflege ergänzungsbedürftig.
Die stationäre Langzeitpflege benötigt angesichts der steigenden Leistungsanforderungen mehr und teilweise höhere Pflegefachkompetenz als dies bisher gegeben war.

PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)

Zeitarbeit ist ein Symptom für die Krise in der Pflege

Deutscher Pflegerat begrüßt Bundesratsinitiative des Berliner Senats zur Eindämmung der Zeitarbeit

Der Berliner Senat hat heute die Einbringung einer Bundesratsinitiative zur Eindämmung der Zeitarbeit in der Pflege beschlossen. Hierzu erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR):

„Die Zeitarbeit ist ein Symptom für die Krise in der Pflege. Sie hat ihren Ursprung in den unzureichenden Arbeitsbedingungen, im Personalmangel und in schlechten Personalschlüsseln, die eine Kompensation bei einem Ausfall des Stammpersonals nicht erlauben.

Ein Verbot der Zeitarbeit wird die Probleme nicht lösen. Maßnahmen gegen die Zeitarbeit müssen gleichzeitig mit Maßnahmen für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege einhergehen. Benötigt wird ein deutliches Signal für mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege. Ähnlich dem, welches für den Krankenhausbereich gilt. Dort werden alle weiteren, zusätzlichen Stellen voll refinanziert.

Pressemitteilung Fachtagung Umsetzung des Pflegeberufegesetzes

 

Mit Jahresbeginn ist die generalistische Pflegeausbildung gestartet.
Die katholischen Einrichtungen und Schulen gestalten tatkräftig die Umsetzung,
wenngleich noch viele Fragen offen sind.

Regensburg, 04.02.2020 – Die Fachtagung zur Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes hat gezeigt, mit wieviel Engagement, Kreativität und fachlichem Weitblick die Einrichtungen das neue Pflegeberufegesetz in die Praxis bringen. Sowohl die Berufsfachschulen für Pflege als auch die Einrichtungen der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege setzen viel Tatkraft in die Ausgestaltung der neuen Pflegeausbildung.

Organisiert wurde die Tagung nun bereits zum dritten Mal als Kooperationsveranstaltung des Deutschen Caritasverbandes Landesverband Bayern e.V., des Katholischen Krankenhausverbandes in Bayern e. V., des Katholischen Pflegeverbandes e. V. und der Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe Bayern e. V., um den generalistischen Ansatz zu bestärken und eine Plattform für den Austausch zu bieten. Mit der dritten Fachtagung setzten die vier Verbände den Schwerpunkt auf die praktische Umsetzung des Pflegeberufegesetzes.

Das Themenspektrum reichte von der Vorstellung des Bayerischen Lehrplans und der neuen Berufsfachschulordnung Pflege durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus über Informationen zur Praxisanleitung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, bis hin zu den verschiedenen Ansätzen der Ausbildungsträger, wie die Ausbildung in der Praxis vor Ort gestaltet werden kann. Dabei sehen die Ausbildungsträger die momentan größte Herausforderung in den vielfältigen Kooperationen und den damit einhergehenden Abstimmungsprozessen. Das oberste Ziel steht dabei jedoch immer fest: Eine gute Ausbildung für die Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler zu garantieren.

Die Fachtagung hat verdeutlicht, dass noch viele Themen offen sind. Dennoch plädieren die Vertreter sowohl der Ministerien als auch der Träger der schulischen und praktischen Ausbildung dafür, die generalistische Ausbildung aktiv mitzugestalten.

Um die einzelnen Ausbildungsorte zu unterstützen, haben wir eine Internetseite mit allen wichtigen Informationen erstellt: https://www.caritas-pflegeausbildung-bayern.de/

Irene Hößl
Geschäftsführerin

Der Katholische Pflegeverband e.V. vertritt als bundesweit größte Interessenvertretung von beruflich Pflegenden mit christlicher Grundhaltung professionell Pflegende aus den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Altenpflege und deren Assistenzberufen.

Pressemitteilung Fachtag 

Pflege ist doch nicht spirituell ... oder?

salzburger pflegekongressDer 43. Salzburger Pflegekongress war ein voller Erfolg

Der 43. Salzburger Pflegekongresses am 18. und 19. Oktober 2019 stand unter dem Motto „Pflege ist doch nicht spirituell ... oder? – Von einer unterschätzten Dimension“. Zu unterschätzen war das Thema nicht. Die Auseinandersetzung mit der Spiritualität in der Pflege lockte 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Salzburg.

Schnell wurde die Bedeutung der Spiritualität klar für einen gesunden Umgang mit Patienten, Pflegebedürftigen und sich selbst in einem ökonomisch dominierten Gesundheitssystem. Prof. DDr. Walter Schaupp aus Graz fordert, die Rehabilitation des Religiös-Spirituellen. „Spiritualität muss aus der Privatheit herausgeholt werden.“ betont Schaupp. Die persönliche Spiritualität ist angesichts beruflicher Belastung und Burn-Out eine wertvolle Ressource. Sie leistet Sinnstiftung, Einübung von Achtsamkeit und den Umgang mit Begrenztheit.

Deutscher Pflegerat unterstützt Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“

Berlin (23. Oktober 2019, Nr. 28/2019)

Eine Schwalbe allein macht jedoch noch keinen Sommer – Rahmenbedingungen für den Beruf müssen stimmen

karriere als menschZum Start der Informations- und Öffentlichkeitskampagne „Mach Karriere als Mensch!“ des Bundesfamilienministeriums erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR):
„Der Deutsche Pflegerat unterstützt die Kampagne „Mach Karriere als Mensch!“, die den Start der neuen Pflegeausbildung im Jahr 2020 begleitet. Ziel muss es sein, dass wir mehr junge Menschen und Berufsumsteiger für den Zukunftsberuf Pflege begeistern. Um dieses Ziel zu erreichen setzt die Kampagne einen wichtigen Meilenstein, den es zu nutzen gilt. Eine Schwalbe allein macht jedoch noch keinen Sommer. Um Wirkung zu erreichen braucht die Kampagne die Umsetzung weit über alle Pflegeeinrichtungen und Bildungsstätten Deutschlands hinaus. Vor allem die hunderttausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege sind wichtige Werbeträger für den Beruf.

Pflegepersonen entwickeln sich weiter – durch Bildung am Tag der Pflege

weiterbildungDer Katholische Pflegeverband e.V. – Landesgruppe Baden-Württemberg hat es zum 7. Mal geschafft, für alle beruflich Pflegenden und deren Auszubildende mit einem facettenreichen Tagungsprogramm nach Freiburg einzuladen. Sowohl über den „markanten“ Flyer, e-mailings und Mundpropaganda mit persönlichen Kontakten in den Einrichtungen haben sich ca. 100 Teilnehmer an den Inhalten interessiert. Traditionell begrüßte der 1. Landesvorsitzende Ernst Olbricht und informierte über die aktuelle Pflege-Politik in Baden-Württemberg. Daraus war klar zu hören, auf welchen politischen Ebenen der Vorsitzende unterwegs ist (Landespflegerat, Planungs-sitzungen zur Pflegekammer, regelmäßige Kontakte zum Sozialministerium etc.) Wiederholt forderte er die Teilnehmer auf, noch mehr kritisch und politisch unterwegs zu sein.  

Als 2. Vortrag wagte sich Frank Halley vom Beratungszentrum für Hygiene, Freiburg an die „Relevanz der Basishygiene im Kontext multiresistenter Erreger“. Mit der Frage: „Wo platzieren Sie in Ihrer Einrichtung die Hände-Desinfektion“ holte er einige Teilnehmer aus der Routine-Reserve, die glauben, an der Klinik- oder Bewohnerzimmertür ist es vorgeschrieben. Im Rahmen eines konstruktiven Dialogs gelang es ihm, die wichtigsten Schritte der Basishygiene zu erläutern und unnötige Maßnahmen und Ängste zu reduzieren.

Neue Ausgabe der Ludwigshafener Ethischen Rundschau LER I/2019

Liebe Leserinnen und Leser der Ludwigshafener Ehtischen Rundschau LER,

in dieser Ausgabe der Ludwigshafener Ethischen Rundschau wird deutlich, dass die Frage nach der „Würde“ eines Menschen im Gesundheitswesen vielfach präsent ist. Sie spielt eine Rolle bei der Entscheidung über eine Medikation, wie im Beitrag von Peter Lehmann deutlich wird. In der Ethik-Fallberatung, wie sie Timo Sauer beschreibt, ist sie Grundlage im Ringen um eine Entscheidung. Konkret wird dies im Fall einer suizidal gefährdeten Patientin, den Susanne Filbert vorstellt. Auch der Impuls von Thomas Hörnig und die Buchbesprechung von Tabea Haas haben die Menschenwürde zum Thema.

Wir wünschen Ihnen viel Inspiration beim Lesen dieser Ausgabe!

Downloads:

LER I/2019 (742 KB)

Gründung der Pflegekammer Baden-Württemberg schreitet weiter voran

Pflegekammerkonferenz begrüßt Fortschritte

Berlin. Am 8. Juli 2019 hat das Ministerium für Soziales und Integration in Baden-Württemberg dem Beirat Pflegekammer die weiteren Pläne zum Aufbau einer Pflegekammer vorgestellt. Damit beschreitet Baden-Württemberg die nächste Etappe auf dem Weg zu einer Pflegekammer. Die Pflegekammerkonferenz (Bundespflegekammer -Arbeitsgemeinschaft der Pflegekammern) begrüßt die Fortschritte bei der Errichtung einer Pflegekammer in Baden-Württemberg. „Die Pflegefachkräfte in Baden-Württemberg haben sich mehrheitlich für eine Pflegekammer ausgesprochen. Dass der Aufbau mit großen Schritten vorangeht, ist ein wichtiges Signal für alle Pflegenden des Bundeslandes, die für eine starke Selbstverwaltung eintreten“, sagten die Präsidentin der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein, Patricia Drube, die Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen, Sandra Mehmecke sowie der Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, Dr. Markus Mai und der Präsident des Deutschen Pflegerats, Franz Wagner.

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