Aktuelles
Pflegekräftevorausberechnung
Deutscher Pflegerat: Lösung der Pflegekrise benötigt weit mehr als 350.000 Pflegekräfte innerhalb der nächsten zehn Jahre
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Laut einer aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werden bis zum Jahr 2049 zwischen 280.000 und 690.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt, verglichen mit dem Stand von 2019, als es 1,62 Millionen Pflegekräfte gegeben habe.
Zur Meldung des Statistischen Bundesamtes betont Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR): „Angesichts der hohen Altersstruktur der beruflich Pflegenden werden bereits im Jahr 2034 voraussichtlich 350.000 Pflegekräfte fehlen. Diese Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt unter anderem jedoch nicht die bereits heute fehlenden 115.000 Vollzeitstellen in der vollstationären Langzeitpflege aus dem Projekt zur wissenschaftlichen Bemessung des Personalbedarfs.
Dies verdeutlicht das Dilemma der Pflege und die dringende Notwendigkeit schneller und nachhaltiger Lösungen. Die pflegerische Versorgung ist bereits
heute vielerorts nicht mehr gewährleistet. Dies stellt ein gravierendes gesellschaftliches Problem dar, das unsere Demokratie gefährdet.
Es ist daher unerlässlich, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dabei kommt den Eckpunkten des Pflegekompetenzgesetzes eine entscheidende Bedeutung zu. Diese Chance muss entschieden genutzt werden.
Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich klar gegen Rechts
Pressemitteilung
Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich klar gegen Rechts.
Berlin, 24. Januar 2024. Der Bundesvorstand des Bundesverbands Pflegemanagement bezieht klar Stellung gegen den aktuellen Rechtsruck in Teilen der Gesellschaft.
Ohne qualifizierte Pflegefachkräfte aus den verschiedensten Ländern wäre bereits heute die Pflege hierzulande nicht mehr zu leisten. Ganz abgesehen von der kulturellen Armut, die damit einherginge.
Aus Sicht des Bundesverbands Pflegemanagement ist es verabscheuenswürdig, wie sich eine in vielen Landesparlamenten vertretene Partei über die Vertreibung von Menschen mit nicht deutschen Wurzeln aus Deutschland äußert. Betroffen sind Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, oft bereits in zweiter oder dritter Generation hier leben und mit ihrer Kultur das Land bereichern. Das Verhalten der nationalistisch orientierten Gruppen und Parteien erinnern an ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, dessen tragische Konsequenzen bis heute tief betroffen machen. Ein Verhalten, das sich gegen das Grundgesetz richtet und damit gegen die Demokratie, die es zu schützen gilt.
Aus berufspolitischer Perspektive ist dieses Thema besonders relevant. Die Pflege ist eine große Berufsgruppe, in der sich Menschen aller Religionen, Länder, Hautfarbe und LGBTQIA wiederfinden und für eine menschenwürdige, qualitativ hochwertige Pflege stehen – ganz unabhängig von individuellen Zugehörigkeiten. Der gegenwärtige Rechtsruck in Deutschland und Europa, insbesondere die Politik der AfD, birgt neben den Risiken für die Demokratie auch gravierende Risiken für das Gesundheitswesen. Fachpflegekräfte mit Migrationshintergrund sind im deutschen Gesundheitssystem, insbesondere im Pflegebereich, unverzichtbar. Bereits jetzt führen zunehmende Ablehnung und eine restriktive Einwanderungspolitik, wie sie von der AfD und ähnlich gesinnten Gruppen befürwortet wird, dazu, dass Deutschland für diese unentbehrlichen Fachkräfte an Attraktivität verliert.
Der Bundesverband Pflegemanagement positioniert sich eindeutig für ein buntes, demokratisches Land und eine Vielfalt in der Pflege. Den Rechtsruck und insbesondere die Politik der AfD verurteilen wir unter mehreren Gesichtspunkten scharf. Fremdenfeindliche und isolationistische Ansichten gefährden nicht nur die soziale und kulturelle Vielfalt Deutschlands, sondern bedrohen auch die Grundpfeiler unserer Gesundheitsversorgung und Demokratie. Es ist somit essenziell, dass Deutschland seine Position als gastfreundliches und offenes Land weiterhin festigt, sowohl in Bezug auf die Aufnahme qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland als auch im Schutz seiner fundamentalen Werte.
Pressekontakt:
Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Sabrina Roßius
Geschäftsführerin
Tel. 030 44 03 76 93
www.bv-pflegemanagement.de
Profession Pflege gegen Rechtsradikalismus
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Profession Pflege gegen Rechtsradikalismus
Christine Vogler: „Demokratie stärken. Rückgrat zeigen. Wachsam bleiben. Jetzt nicht nachlassen“
Einhaltung der Menschenrechte ist Grundpfeiler des Berufsverständnisses der Pflege
„Die rechtsradikalen Äußerungen der AfD sind schon längst nicht mehr hinnehmbar. Ihre Provokationen und ihre Polemik zielen darauf ab, unsere Demokratie zu untergraben, unsere Gesellschaft zu spalten und die Grundwerte der Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland zu verachten.
Der Deutsche Pflegerat und die Profession Pflege sind schockiert darüber, dass solche Aussagen nicht nur hinter verschlossenen Türen, sondern auch in der Öffentlichkeit getätigt werden können, ohne Konsequenzen zu haben“, sagt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR).
„Bereits im Sommer hat ein Vertreter der AfD in einem öffentlich-rechtlichen Sender nationalsozialistisches Gedankengut verwendet und unter anderem von migrantischen Kindern als Belastungsfaktoren im Bildungssystem gesprochen. Er behauptete, dass die Inklusion von Kindern mit Behinderungen und die Gleichstellung der Geschlechter ideologische Projekte seien, von denen das Bildungssystem befreit werden müsse. Die jüngsten Berichte eines Treffens von Rechtextremen und AfD-Mitgliedern, in der Menschen geplant verdrängt und abgeschoben werden sollen, zeigen erneut die Pläne und das Gesicht einer menschenverachtenden Gesinnung.
Dies alles sind direkte Angriffe auf unsere Verfassung, auf die unantastbare Würde des Menschen und somit auch auf den Kodex der Pflegenden. Eine Partei, die solche faschistischen und menschenfeindlichen Ansichten zulässt und sich gegen eine plurale und offene Gesellschaft ausspricht, sollte nicht gewählt werden. Sie hat in Deutschland keinen Platz. Es geht um Würde. Es geht um Demokratie. Es geht um uns als Gesellschaft.
Die Achtung der Menschenrechte einschließlich der kulturellen Rechte, des Rechts auf Leben und Wahlfreiheit, das Recht auf Würde und respektvolle Behandlung sind grundlegende Prinzipien der gesamten Gesellschaft. Zugleich sind sie Grundpfeiler des Berufsverständnisses der Profession Pflege.
Wir werden sicherstellen, dass der Ethikkodex des ICN – International Council of Nurses jederzeit und überall in Deutschland gelebt und umgesetzt wird. Als Profession Pflege müssen wir wachsam bleiben und dürfen nicht nachlassen. Wir müssen diese klare Haltung leben und in Gesprächen deutlich vertreten.
Eckpunktepapier zur Stärkung der Pflegekompetenzen
Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement
Berlin, 22. Dezember 2023.
Der Bundesverband Pflegemanagement begrüßt das am 19.12.2023 vom Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach vorgestellte Eckpunktepapier zur Stärkung der Pflegekompetenzen. Das Papier, das im Rahmen eines Fachgesprächs präsentiert wurde, skizziert vorläufige Maßnahmen, um die Rolle und die Kompetenzen von Pflegefachpersonen in Deutschland zu stärken.
Pflegefachpersonen spielen eine unentbehrliche Rolle bei der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in Deutschland. Der Bundesverband Pflegemanagement unterstützt die im Eckpunktepapier vorgeschlagenen Maßnahmen, die darauf abzielen, die vielfältigen Kompetenzen von Pflegefachpersonen besser zu nutzen und ihre Rolle in der Versorgung zu stärken.
Deutscher Pflegerat unterstützt Digitalisierungsziele der Bundesregierung
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Kostenfreie Digitalisierungsfortbildung für die Profession Pflege
Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) bietet in Zusammenarbeit mit der eHealth.Business GmbH eine kostenfreie Lernplattform zur Digitalisierung mit dem Namen DIGITALISIERUNGSBOTSCHAFT für Pflegekräfte an.
DPR-Präsidentin Christine Vogler betont die Bedeutung dieser Fortbildung für die Pflegebranche: "Wir bieten der Pflegeprofession eine einzigartige Möglichkeit, sich in den Bereichen Digitalisierung in der Pflege weiterzubilden. Damit die Digitalisierung ihre positiven Auswirkungen entfalten kann, müssen die Menschen in der Praxis über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Das ist die entscheidende Botschaft, mit der wir auch die Digitalisierungsziele der Bundesregierung in der Pflege unterstützen."
PRESSEMELDUNG Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) „Eckpunkte sind wegweisend für die Zukunft der Pflege“
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat heute (19.12.2023) die Eckpunkte eines Pflegekompetenzgesetzes vorgestellt.
Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), bewertet die Eckpunkte wie folgt:
„Die Eckpunkte des Pflegekompetenzgesetzes sind wegweisend für die Zukunft der Pflege. Der vorgeschlagene Ansatz ist in allen Punkten richtig. Wenn diese Schritte umgesetzt werden, wäre dies ein Quantensprung zur Aufwertung des Pflegeberufs und zur Anerkennung der Kompetenzen der beruflich Pflegenden, wie es in Deutschland bisher noch nicht der Fall war. Jeder einzelne Punkt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Beeindruckend ist die neue Haltung des Bundesgesundheitsministeriums zur Pflege.
Die Kompetenzen der Pflege werden gestärkt
Pflegebevollmächtigte begrüßt Eckpunkte zur Stärkung der professionellen Pflege
Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll (MdB) unterstützt den Gesundheitsminister bei seinem Vorhaben, die pflegerischen Kompetenzen durch ein Pflegekompetenzgesetz auszuweiten.
Sie begrüßt die heute vorgestellten vorläufigen Eckpunkte ausdrücklich.
Wiederholt forderte sie mehr Autonomie für die Berufsgruppe: „Der Arztvorbehalt ist in vielen Bereichen veraltet. Pflegende brauchen mehr und eigenständige Handlungsspielräume. Das dient der Versorgungsqualität und der Berufszufriedenheit gleichermaßen.“
Krankenhäuser, Pflegerat und ver.di begrüßen Einführung der Pflegepersonalbemessung
GEMEINSAME PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Deutsche Pflegerat (DPR) und die Gewerkschaft ver.di begrüßen, dass mit dem nun vorgelegten Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium ein entscheidender Schritt zur Umsetzung einer Pflegepersonalbemessungsverordnung getan ist. Damit geht ein langjähriger Prozess zur Verbesserung der Pflegepersonalsituation in den Krankenhäusern trotz der nunmehr bekannt gewordenen Verzögerungen im Gesetzgebungsverfahren auf die Zielgerade.
Ein Meilenstein für die Pflege und die Patientensicherheit
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Pflegepersonalbemessungsverordnung
Ein Meilenstein für die Pflege und die Patientensicherheit
Auf den Weg machen und dabei Stolpersteine beseitigen
Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Referentenentwurf für eine „Verordnung über die Maßstäbe und Grundsätze für die Bemessung des Personalbedarfs in der stationären Krankenpflege (Pflegepersonalbemessungsverordnung PPBV)" vorgelegt. Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), äußert sich anerkennend zu dem Entwurf:
„Die Pflege im Krankenhaus wird erstmals in der Geschichte Deutschlands klar und verbindlich in ihrer Personalausstattung geregelt. Der Deutsche Pflegerat, weitere Verbände, Gewerkschaften und Krankenhäuser haben jahrzehntelang für bessere Arbeitsbedingungen, ausreichend Pflegepersonal und Patientensicherheit gekämpft. Endlich hat die Politik ihre Forderungen ernst genommen.
Die Pflegepersonalbemessungsverordnung ist ein Meilenstein und eine Anerkennung der Leistungen der Pflegeprofession.
Referentenentwurf zur Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) so nicht umsetzbar
Pressemitteilung des Bundesverbandes Pflegemanagement
Berlin, 24. November 2023.
Die im Referentenentwurf mit Stand Oktober 2023 beschriebene Einführung der PPR 2.0 als verbindliches Personalbemessungsinstrument zum Januar 2024 ist sowohl zeitlich als auch inhaltlich nicht realistisch.
Es steht außer Frage, dass die Einführung der PPR 2.0 ein Schritt in die richtige Richtung ist. Es steht aber auch außer Frage, dass für eine erfolgreiche Einführung evidenzbasierte Instrumente erforderlich sind, die den Pflegebedarf in verschiedenen Settings und Pflegesituationen erfassen können und zugleich eine Personalbemessung unter Berücksichtigung des erfassten Bedarfes und des erforderlichen Qualifikationsmixes ermöglichen. Und genau dies ist derzeit mangels hinreichend empirischer Daten und einer reinen Fokussierung auf leistungsbezogene Daten auf Basis von Zeiteinheiten nicht gegeben.
Fokus auf Prävention und Rehabilitation und damit auf die Profess
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Auf der 9. Berliner Pflegekonferenz mahnte Annemarie Fajardo, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), „zur Bewältigung des Fachkräftemangels in der Pflege müssen wir Quantensprünge hinlegen. Stattdessen bewegen wir uns im Zentimeterbereich.
Zehnjähriges Dienstjubiläum
Am 01.11.2023 konnte Frau Manuela Eichenseher auf zehn Dienstjahre beim Katholischen Pflegeverband e.V zurückblicken.
Frau Eichenseher ist in der Geschäftsstelle zuständig für die Seminarverwaltung.
Im Rahmen einer Feierstunde gratulierte der Bundesvorsitzende, Herr Ruperrt Brenninger, der Jubilarin und überreichte ein Präsent.
Pflegestudiumstärkungsgesetz – Wichtige Schritte in Richtung Stärkung der Pflege
Pressemitteilung - Bundesverband Pflegemanagement
Berlin, 25. Oktober 2023. Mit dem Entwurf des Pflegestudiumstärkungsgesetzes will die Bundesregierung die hochschulische Pflegeausbildung stärken und die Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Pflege erleichtern. Die Finanzierung des praktischen Teils der hochschulischen Pflegeausbildung soll im Rahmen eines dualen Studiums vergütet werden.
Das übergeordnete Ziel ist es, das Pflegestudium attraktiver zu machen und damit dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzutreten. Parallel dazu wurden von der Ausbildungsoffensive Pflege der Bundesregierung Empfehlungen zu den Aufgabenprofilen akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen gegeben. Beide Initiativen begrüßt der Bundesverband Pflegemanagement ausdrücklich.
Deutscher Pflegerat kritisiert: ver.di schürt öffentlich bewusst Dissens und entwertet die Profession Pflege
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Die Gewerkschaft ver.di hat ihre Unterstützung für die Pflegeberufe aufgegeben.
Anstatt fachlich zu diskutieren wird Dissens unter den Berufen geschürt. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung und Stellungnahme der Gewerkschaft hervor.
Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), kritisiert:
„Mit ihren Äußerungen zu komplexen Pflegetätigkeiten und zum Konkurrenzdenken der Berufe in der Pflege treibt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
einen Keil zwischen die Berufe in der Pflege. Anstelle zu vereinen, werden völlig unnötig Schranken aufgebaut, die es in der Praxis nicht gibt.
Verordnung statt Beschluss: Sektorengleiche Vergütung für bestimmte medizinische Leistungen.
Pressemitteilung
Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Berlin, 12. Oktober 2023. Die Einführung einer speziellen sektorengleichen Vergütung für bestimmte medizinische Leistungen soll zum 01.01.24 ambulante Behandlungen stärker
fördern und die Versorgung effizienter gestalten. Da keine Einigung erzielt werden konnte, wurde die Neuvergütung verordnet statt im Bundesrat beschlossen.
Die Reformierung des Gesundheitssystems nach Lauterbach schreitet voran, leider ohne dabei die Grundpfeiler nachhaltig zu verändern, was wirklich nötig wäre.
Deutscher Pflegerat fordert klare Kompetenzfestlegung und sofortiges Handeln
Pressemeldung des Deutschen Pflegerates (DPR) e.V.
Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) unterstützt den Aufruf von Claudia Moll, der
Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege, „Gemeinsam für interprofessionelle Teamarbeit im Gesundheitswesen“
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Nicht nur der Krieg in der Ukraine, auch die Klimakrise, gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung sowie die Zukunft der Kirche werden Thema sein.
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Deutscher Pflegerat: Gutes Signal für mehr Beschäftigung
Pflege-Mindestlohn
Deutscher Pflegerat: Gutes Signal für mehr Beschäftigung
Unterschiede müssen Qualifizierung besser aufzeigen
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Zum Beschluss der Pflegekommission, den Pflege-Mindestlohn in der Langzeitpflege deutlich anzuheben, erklärt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):
„Klar sein muss, dass die Mindestlohngrenzen keine Lohnstandards sein dürfen.
Sie können auch keine Maßgabe für Tarifvereinbarungen sein. Sie sind eine Mindestgrenze. Der jetzt vereinbarte Mindestlohn für Beschäftigte
in der Altenpflege liegt deutlich über dem allgemeinen Mindestlohn. Damit wird gezeigt, dass die Berufe in der Pflege gut bezahlt werden. Dafür hat auch die seit September 2022 geltende Tarif-Treue-Regelung in der Langzeitpflege gesorgt.
Bedenklich ist, dass der Unterschied im Mindestlohn zwischen Pflegefachpersonen und qualifizierten Pflegehilfskräften von 3 Euro pro Stunde sowie zwischen qualifizierten Pflegehilfskräften zu Pflegehilfskräften von 1 Euro pro Stunde zu gering ist. Dieser kleine Mehrverdienst ist kaum Anreiz, sich für eine qualifiziertere Ausbildung zu entscheiden. Das kann zu einer Gefahr für die qualitative Sicherung der Pflege führen und ist zu beobachten.
Die notwendigen Steigerungen der Löhne in der Pflege dürfen nicht zu einer weiteren Erhöhung der Kosten für die Pflegebedürftigen und deren Angehörigen führen. Hier steht der Staat in der Pflicht, Lösungen zu finden. Auch muss die vollständige Refinanzierung der Kosten für die Pflegeeinrichtungen gesichert
Deutscher Pflegerat: Weniger Ausbildungsverträge?! Zahlen der Statistiker fehlt die Bewertung
Pressemeldung: Deutscher Pflegerat e.V. Berlin 28.07.2023
Das Statistische Bundesamt meldet "7% weniger neue Ausbildungsverträge in der der Pflege im Jahr 2022". Das bedeutet eine Verringerung um 4100 auf rund 52100 neue Auszubildende für den Beruf Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann.
Hier können Sie die komplette Pressemeldung downloaden
"Keine Funktionspflege nach Qualitätsniveaus" Interwiew mit den Pflegewissenschaftler Professor Dr. Andreas Büscher
Ab 1. Juli 2023 kann diese Personalbemessung angewendet werden. Professor Dr. Andreas Büscher gibt ein tiefgründiges Interview zu diesem Thema.
Hier können Sie das komplette Interwiew downloaden
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